Veranstaltungsprogramm
Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht |
Datum: Mittwoch, 25.08.2021 | |
9:00 - 11:00 | ad_DVerwDesNotf: Ad-hoc-Gruppe - Die Verwaltung des Notfalls: Wissensregime, Rationalitäten, Regulationstechniken Ort: digital Chair der Sitzung: Nils Ellebrecht, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Chair der Sitzung: Stefan Kaufmann, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Chair der Sitzung: Sven Opitz, Philipps-Universität Marburg Chair der Sitzung: Frank Welz, Universität Innsbruck |
9:00 - 11:00 | ad_DynamikUSub: Ad-hoc-Gruppe - Dynamik und subjektive Bedeutung egozentrierter Netzwerke in der Pandemie Ort: digital Chair der Sitzung: André Knabe, Universität Rostock Chair der Sitzung: Andreas Klärner, Thünen-Institut für Ländliche Räume Chair der Sitzung: Arne Koevel, Universität Bremen |
9:00 - 11:00 | ad_EvolutiSoz: Ad-hoc-Gruppe - Evolutionäre Soziologie. Zur Interaktion biologischer, sozialer und kultureller Einflüsse auf menschliches Verhalten Ort: digital Chair der Sitzung: Manfred Hammerl, Universität Graz Chair der Sitzung: Nicole Holzhauser, TU Braunschweig Chair der Sitzung: Sebastian Schnettler, CvO Universität Oldenburg Chair der Sitzung: Kai Pierre Willführ, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
9:00 - 11:00 | ad_GlobaleUngInPost: Ad-hoc-Gruppe - Globale Ungleichheiten in (post-)pandemischen Zeiten Ort: digital Chair der Sitzung: Karin Fischer, Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz Chair der Sitzung: Fabio Santos, Freie Universität Berlin / Aarhus University |
9:00 - 11:00 | ad_KunstUKult: Ad-hoc-Gruppe - Kunst und Kultur im Griff der Pandemie. Transformationen, Herausforderungen und Folgen von Covid 19 für Kunst und Kultur Ort: digital Chair der Sitzung: Uta Karstein, Universität Leipzig Chair der Sitzung: Nina Tessa Zahner, Kunstakademie Duesseldorf Chair der Sitzung: Guy Schwegler, Universität Luzern Chair der Sitzung: Olivier Moeschler, Universität Lausanne |
9:00 - 11:00 | ad_LiveInBetreu: Ad-hoc-Gruppe - Live-In-Betreuung im Lockdown? Ort: digital Chair der Sitzung: Brigitte Aulenbacher, Johannes Kepler Universität |
9:00 - 11:00 | ad_MitTierenDur: Ad-hoc-Gruppe - Mit Tieren durch die Pandemie. (Un-)Sichtbarkeiten von Tieren in sozialen Annäherungs- und Abgrenzungsprozessen Ort: digital Chair der Sitzung: Kerstin Jürgens, Universität Kassel Chair der Sitzung: Sarah Mönkeberg, Universität Kassel |
9:00 - 11:00 | ad_ÖsteWäCorona: Österreich während der Corona-Pandemie – Ergebnisse aus sozialwissenschaftlichen Umfragen Chair der Sitzung: Dimitri Prandner, Johannes Kepler Universität Linz |
9:00 - 11:00 | ad_PandemicScien: Ad-hoc-Gruppe - Pandemic Science: Forschung und Lehre in der digitalisierten Arbeitsorganisation Ort: digital Chair der Sitzung: Maria Keil, University of Bristol |
9:00 - 11:00 | ad_PraxisDesPro: Ad-hoc-Gruppe - Praxis des Problems. Wie entstehen und wirken gesellschaftliche Probleme? Ort: digital Chair der Sitzung: Christoph Kircher, Universität Innsbruck Chair der Sitzung: Christine Neubert, Universität Hamburg |
9:00 - 11:00 | ad_RaumforschRau: Ad-hoc-Gruppe - Raumforschung ohne Raum. Sozialwissenschaftliche Herausforderungen und Strategien in (Post-)Corona-Zeiten Ort: digital Chair der Sitzung: Michael Wetzels, Technische Universität Berlin Chair der Sitzung: Vivien Sommer, TU Berlin |
9:00 - 11:00 | ad_Studieren: Ad-hoc-Gruppe - Studieren in Zeiten der Corona-Pandemie: Auswirkungen der Corona-Pandemie auf soziale Ungleichheiten im Studienverlauf Ort: digital Chair der Sitzung: Lena M. Zimmer, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) Chair der Sitzung: Markus Lörz, DZHW |
9:00 - 11:00 | AmC_1: Author meets Critics: Annemarie Mol - Eating in Theory Ort: digital Chair der Sitzung: Jan-Hendrik Passoth, Europa-Universität Viadrina Chair der Sitzung: Paula-Irene Villa Braslavsky, LMU München Chair der Sitzung: Tobias Boll, Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz |
9:00 - 11:00 | Sek_Europa: Sektionsveranstaltung - Green Deal 2050 vs. Covid-19 Ort: digital Chair der Sitzung: Vincent Gengnagel, Europa-Universität Flensburg Chair der Sitzung: Sebastian Büttner, Freie Universität Berlin Chair der Sitzung: Katharina Zimmermann, Universität Hamburg Sektion Europasoziologie (DGS) |
9:00 - 11:00 | Sek_FrauenG: Sektionsveranstaltung - Solidarität(en) im Kontext multipler Ungleichheitsverhältnisse Ort: digital Chair der Sitzung: Helen Schwenken, Universität Osnabrück Chair der Sitzung: Katharina Kreissl, Universität Salzburg Sektion Feministische Theorie und Geschlechterforschung (ÖGS), Sektion Frauen- und Geschlechterforschung (DGS), Forschungskomitee Geschlechterforschung (SGS) |
9:00 - 11:00 | Sek_Kindheit: Sektionsveranstaltung - Kindheit und Pandemie - Diskurse, Räume, Institutionen Ort: digital Chair der Sitzung: Raphaela Kogler, Universität Wien Chair der Sitzung: Lars Alberth, Leuphana Universität Lüneburg Sektion Soziologie der Kindheit (DGS) |
9:00 - 11:00 | Sek_SozPol: Sektionsveranstaltung - Pandemie, Krisen und soziale Sicherheit. Vertrauen durch, Vertrauen in Sozialpolitik Ort: digital Chair der Sitzung: Thilo Fehmel, HTWK Leipzig Chair der Sitzung: Stefanie Börner, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Sektion Sozialpolitik (DGS) |
9:00 - 11:00 | Sek_Wirtsch: Sektionsveranstaltung - Wirtschaften vor, in und nach der Pandemie: Kontinuitäten und Brüche Ort: digital Chair der Sitzung: Lisa Knoll, Universität Paderborn Chair der Sitzung: Sebastian Nessel, University of Graz Sektion Wirtschaftssoziologie (ÖGS), Sektion Wirtschaftssoziologie (DGS), Forschungskomitee Wirtschaftssoziologie (SGS) |
9:00 - 11:00 | Sek_WissTechnik: Sektionsveranstaltung - Kommunikation in der Krise. Wissenschaft und ihre Öffentlichkeiten Ort: digital Chair der Sitzung: Martina Franzen, Kulturwissenschaftliches Institut Essen Chair der Sitzung: Alexander Bogner, Österreichische Gesellschaft für Soziologie Sektion Wissenschafts- und Technikforschung (DGS), Sektion Technik- und Wissenschaftssoziologie (ÖGS) |
11:30 - 13:30 | ad_BschleuWandel: Ad-hoc-Gruppe - Beschleunigter Wandel oder „nachhaltige Nicht-Nachhaltigkeit“? Sozio-technische Transformationen der Mobilität im Zeichen von ökologischer Krise und Corona Ort: digital Chair der Sitzung: Lisa Ruhrort, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) Chair der Sitzung: Mirijam Mock, Wirtschaftsuniversität Wien |
11:30 - 13:30 | ad_CareUMänn: Ad-hoc-Gruppe - Care und Männlichkeiten intersektional gedacht Ort: digital Chair der Sitzung: Miranda Leontowitsch, Goethe-University Frankfurt Chair der Sitzung: Anna Wanka, Goethe Universität Frankfurt am Main |
11:30 - 13:30 | ad_DeutDerDeut: Ad-hoc-Gruppe - Deutung der Deutungen: Analysen zur medialen und politischen Integration von Professionen in die Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise Ort: digital Chair der Sitzung: Olaf Behrend, Universität Siegen Chair der Sitzung: Claudia Scheid, Uni Innsbruck |
11:30 - 13:30 | ad_HäusGewa: Ad-hoc-Gruppe - Häusliche Gewalt in der Pandemie: (K)ein Problem soziologischer Theoriebildung? Ort: digital Chair der Sitzung: Anja Pannewitz, HTWK Leipzig Chair der Sitzung: Lena Verneuer, RWTH Aachen Chair der Sitzung: Andreas Braun, Universität Bielefeld Die Zunahme häuslicher Gewalt durch die Lockdowns während der Corona-Pandemie steht seit deren Beginn im Februar/März 2020 besonders im Fokus von UN, Menschenrechtsorganisationen, Sozialer Arbeit und Medien vieler Länder. Amnesty International spricht in dem Zusammenhang sogar von einer Schattenpandemie. Der öffentliche Diskurs dazu – wie zu häuslicher Gewalt allgemein – wird ausschließlich normativ, kaum aber analytisch geführt. Gesellschaftspolitisch wird stattdessen schnell nach statistischen Zahlen und konkreten Maßnahmen wie Hilfetelefonen und -Apps verlangt, die v.a. bei häuslicher Gewalt gegen Frauen* und gegen Kinder Hilfe anbieten sollen. Gesellschaftstheoretisch jedoch scheint der Diskurs über Gewalt mit den Ausläufern der zweiten feministischen Welle marginal geworden zu sein, obwohl die Fallzahlen in Deutschland jährlich nach wie vor ansteigen. Soziologische Theorien scheinen sich vielmehr spätestens seit den 1990er Jahren in der Erklärung des Phänomens durch Geschlecht, Biografie und situativen Stress zu erschöpfen und auf Spezielle Soziologien (Frauen-, Geschlechter-, Familiensoziologie etc.) zurück gezogen zu haben. Handelt es sich hierbei, wie bei Gewalt im Allgemeinen, um ein Problem soziologischer Theorie, zu dem sie sich in Breite nicht mehr (neu) zu äußern vermag? Die Lockdown-Pandemiesituation stellt einen ganz offensichtlichen empirischen Anlass dar, dieses Gewaltphänomen und dessen (hypothetische) Verschärfung durch die Corona-Pandemie mit einem allgemeinen statt einem spezifischen und vor allem mit einem nicht-normativen soziologischen Duktus theoretisch weiter zu untersuchen. Denn unter den krisenhaften Bedingungen einer Pandemie könnten Mechanismen häuslicher Gewalt besonders deutlich hervortreten, die bislang eher unbeachtet blieben oder lange marginalisiert wurden und unser Verständnis erweitern oder auch infrage stellen. Aus diesen beiden Gründen darf bei einem soziologischen Kongress zur Corona-Pandemie das soziale Problem der sich vermeintlich verstärkenden Gewalt im häuslichen Kontext während der Pandemie nicht fehlen. Denn hiermit verbunden ist zugleich das Potenzial neue Impulse für die Soziologische Theorie aufzuspüren und zu generieren. Mit der von uns vorgeschlagenen Ad-hoc-Gruppe stellen wir in diesem Zusammenhang die Frage auf, mit welchen theoretischen Ansätzen ein Beitrag zum Verstehen des beschriebenen sozialen Problems unter Pandemiebedingungen geleistet werden kann. Zentrale/klassische soziologische Theorieansätze sollen dabei ebenso wie etwa medizin-, kriminal-, raum-, geschlechter- u.a. spezielle soziologische Theoriebezüge miteinander in einen gewinnbringenden Dialog kommen. Zum zweiten soll die Frage der bisherigen Institutionalisierung soziologischer Grundlagenforschung zu häuslicher Gewalt aufgeworfen und damit ein Versuch unternommen werden, Fehlstellen, politisch verursachte Heteronomien von Forschung oder aber soziologische Forschung "unter dem Radar" auszumachen und zu systematisieren. |
11:30 - 13:30 | ad_HybridMapp: Ad-hoc-Gruppe - Hybrid Mapping. Nutzen und Grenzen von Mapping-Verfahren als Methoden soziologischer Raumforschung Ort: digital Chair der Sitzung: Ajit Singh, TU Berlin Chair der Sitzung: Séverine Marguin, Technische Universität Berlin Chair der Sitzung: Vivien Sommer, TU Berlin |
11:30 - 13:30 | ad_KindHeitUndJu: Ad-hoc-Gruppe - Kindheits- und Jugendforschung in Zeiten einer Pandemie und Krise Ort: digital Chair der Sitzung: Ralph Chan, Universität Wien |
11:30 - 13:30 | ad_NewApproach: Ad-hoc-Gruppe - New Approaches to the Asset Economy Ort: digital Chair der Sitzung: Barbara Brandl, Goethe-Ubiversität Frankfurt/Main Chair der Sitzung: Veit Braun, Universität Frankfurt am Main |
11:30 - 13:30 | ad_Saisoniers: Ad-hoc-Gruppe - Saisoniers und Erntehelfer*innen in der Landwirtschaft während der Covid-19 Pandemie Ort: digital Chair der Sitzung: Georg Wiesinger, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen |
11:30 - 13:30 | ad_SocialScieGenetic: Ad-hoc-Gruppe - Social Science Genetics and Beyond Ort: digital Chair der Sitzung: Manfred Hammerl, Universität Graz Chair der Sitzung: Nicole Holzhauser, TU Braunschweig Chair der Sitzung: Sebastian Schnettler, CvO Universität Oldenburg Chair der Sitzung: Kai Pierre Willführ, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
11:30 - 13:30 | ad_videovermitt: Ad-hoc-Gruppe - Videovermittelte Sozialität in der COVID-19-Krise Ort: digital Chair der Sitzung: Katharina Miko-Schefzig, Wirtschaftsuniversität Wien Chair der Sitzung: Cornelia Reiter, Wirtschaftsuniversität Wien |
11:30 - 13:30 | ad_VisuelleKultur: Ad-hoc-Gruppe - Visuelle Kultur der Pandemie Ort: digital Chair der Sitzung: Sebastian W. Hoggenmüller, Universität Luzern Chair der Sitzung: Andrea Glauser, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien |
11:30 - 13:30 | ad_vonAltenUndNeuenRisiko: Ad-hoc-Gruppe - Von alten und neuen „Risikogruppen“: (Globale) Personenkategorien und die Corona-Pandemie Ort: digital Chair der Sitzung: Hannah Bennani, Universität Tübingen Chair der Sitzung: Marion Müller, Universität Tübingen |
11:30 - 13:30 | ad_wirdDiePeripherie: Ad-hoc-Gruppe - Wird die Peripherie das neue Zentrum in der Post-Corona-Gesellschaft? Zur Resilienz ländlicher, peripherer Räume Ort: digital Chair der Sitzung: Theresia Oedl-Wieser, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen Chair der Sitzung: Petra Hagen Hodgson, ZHAW Wädenswil |
11:30 - 13:30 | Sek_BildungErz: Sektionsveranstaltung - Schüler*innen ohne Schule - (Bildungs-)Strategien Heranwachsender unter Pandemiebedingungen Ort: digital Chair der Sitzung: Alexandra König, Universität Duisburg Essen Chair der Sitzung: Philipp Schnell, AK Wien Chair der Sitzung: Mario Steinberg, Pädagogische Hochschule Nordwestschweiz Sektion Bildung und Erziehung (DGS), Sektion Bildungssoziologie (ÖGS), Forschungskomitee Bildungssoziologie (SGS) |
11:30 - 13:30 | Sek_KulturSoz: Sektionsveranstaltung - Pandemie(n) im Fokus der Kulturtheorien. Kultursoziologische und kulturgeschichtliche Perspektiven auf Seuchen und Epidemien Ort: digital Chair der Sitzung: Lars Gertenbach, Universität Kassel Chair der Sitzung: Uta Karstein, Universität Leipzig Sektion Kultursoziologie (DGS), Sektion Kulturtheorie und Kulturforschung (ÖGS) |
11:30 - 13:30 | Sek_Recht: Sektionsveranstaltung - Gesellschaftliche Bedrohungslagen als Herausforderungen für das Recht und die Rechtssoziologie? Ort: digital Chair der Sitzung: Andrea Fritsche, Universität Innsbruck Chair der Sitzung: Doris Schweitzer, JLU Gießen Sektion Recht und Gesellschaft (ÖGS), Sektion Rechtssoziologie (DGS) |
11:30 - 13:30 | Sek_SozUngleich: Sektionsveranstaltung - Soziale Ungleichheiten in Zeiten der Covid19 Pandemie. Perspektiven und Befunde Ort: digital Chair der Sitzung: Cornelia Dlabaja, ÖGS Sektion Soziale Ungleichheit Chair der Sitzung: Julia Hofmann, Arbeiterkammer Wien Sektion Soziale Ungleichheit (ÖGS), Sektion Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse (DGS) |
11:30 - 13:30 | Sek_Umwelt: Sektionsveranstaltung - Krise erkannt – Krise gebannt? Sozial-ökologische Brüche, Risiken und Kontinuitäten und was wir aus ihnen lernen können Ort: digital Chair der Sitzung: Jens Jetzkowitz, Museum für Naturkunde Berlin - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung Chair der Sitzung: Stephan Lorenz, Friedrich Schiller Universität Sektion Umweltsoziologie (DGS) |
11:30 - 13:30 | Sonder_SozKontro: Sonderveranstaltung - Soziologie kontrovers Ort: digital Chair der Sitzung: Paula-Irene Villa Braslavsky, LMU München Chair der Sitzung: André Armbruster, Universität Duisburg-Essen Chair der Sitzung: Robert Seyfert, CAU Kiel Soziologie kontrovers – Der Streit Eine Kooperation zwischen DGS Vorstand und dem Podcast ‚Der Streit‘ |
14:00 - 15:00 | Keynote 2: Keynote - Jessé Souza / Abschlussveranstaltung Ort: digital Chair der Sitzung: Paula-Irene Villa Braslavsky, LMU München Chair der Sitzung: Hans-Peter Müller, Humboldt-Universität Berlin Chair der Sitzung: Alexander Bogner, Österreichische Gesellschaft für Soziologie Abschlussworte der Vorsitzenden der Fachgesellschaften, Paula-Irene Villa und Alxander Bogner und Keynote Jesse Souza. Titel: Der multidimensionale Rassismus. Eine 500-jährige Erfahrung Titel: Der multidimensionale Rassismus. Eine 500-jährige Erfahrung Ziel dieser Präsentation ist es, das Phänomen der Multidimensionalität des Rassismus aus der historischen Rekonstruktion der Grammatik westlicher Moral zu diskutieren, die das Verhalten und die präreflexiven Bewertungen gesellschaftlicher Akteure dominiert, welche zunächst religiös konstruiert wurde und dann säkular neu definiert wurde. Diese Grammatik stellt als abstrakteste binäre Begriffe den "Geist", der zuerst als "Weg zur Göttlichkeit" wahrgenommen wird, und dann als Ort der Fähigkeiten des Wissens, der Moral und der ästhetischen Fähigkeit, dem "Körper" entgegen, der als das Reich der Animalität, unkontrollierbarer Triebe, Korruption und Hässlichkeit bedeutet.
Meine These ist, dass alle Einschätzungen der sozialen Welt, nicht nur diejenigen, die sich auf die "Rasse" oder "Ethnizität" beziehen, sondern auch alle Gegensätze zwischen Geschlechtern, sozialen Schichten und "Kulturen" auf diese Grammatik beziehen. Die Frage der „Kulturen“, zum Beispiel, konstruiert eine Opposition zwischen den globalen Norden, wahrgenommen als das Reich des Wissens und der Technik, der Moral und Unpersönlichkeit, neben dem ästhetischen Anspruch, im Gegensatz zur dominierten Kulturen des globalen Südens, verdammt zum Export billiger Rohstoffe, als korrupt und unzuverlässig empfunden, und die das Hässliche und Primitive verkörpern. Die Wirksamkeit dieser vorreflexive institutionalisierten Evaluative Schemata sind nicht mehr als solche reflektiert.
Ausgehend vom Jahr 1500 bis heute soll die Arbeit zeigen, dass vom religiös legitimierten Rassismus über den wissenschaftlichen Rassismus des 19, bis hin zur Modernisierungstheorie des XX Jahrhunderts, die von sich selber sagt nicht mehr rassistisch zu sein, eine Kontinuität bilden. Die historischen Beispiele werden aus der amerikanischen und brasilianischen Erfahrung gezogen und sollen die Mechanismen erklären, die durch die globale Vorherrschaft unsichtbar gemacht werden. |
15:00 - 18:00 | NVivo Einsteiger Workshop Ort: digital Chair der Sitzung: Marret Bischewski, Alfasoft GmbH Anmeldung: Bitte registrieren Sie sich vorab. Nach der Anmeldung erhalten Sie einen individuellen Zugangslink: https://attendee.gotowebinar.com/register/9175472228758771725 Sie arbeiten in Ihrem Projekt mit qualitativen Daten (z.B. Interviews, Literatur, Umfragen mit offenen Antworten) und möchten die Auswertung effizient und übersichtlich gestalten? Dann ist dieser Kurs das Richtige für Sie. In diesem Workshop werden die Grundlagen in NVivo für Windows vermittelt. Sie lernen, wie Sie ein NVivo-Projekt erstellen und Text- und PDF-Dateien importieren. Anschließend wird gezeigt, wie Sie Ihre Daten kodieren, Memos schreiben und Anmerkungen hinzufügen. Sie lernen, wie Sie in der NVivo-Benutzeroberfläche manövrieren, ein Projekt aufbauen und Codes organisieren. Es werden verschiedene Kodierungstechniken vorgestellt, erklärt wie Sie Ihre Kodierungsstruktur verfeinern, die kodierten Referenzen überprüfen und ein Kodierungsbuch exportieren. Es werden lexikalische Abfragen vorgestellt, mit denen Sie Ihre Textdaten erkunden und visualisieren können (z.B. Textsuche, Wortwolken). Darüber hinaus werden Fälle und Klassifizierungen als wichtiger Bestandteil Ihres Projektaufbaus besprochen. Schließlich erfahren Sie auch, wie Sie Ihre Projektdatei sichern und Back-up Kopien erstellen. Dieser Kurs wird mit der aktuellsten Version von NVivo für Windows (Release 1.5) durchgeführt. Während des Kurses können Sie per Chat oder Mikro Fragen stellen. Inhalt: • NVivo-Benutzeroberfläche • Grundeinstellungen • ein neues Projekt anlegen • Ordner erstellen und Dateien importieren • mit Memos und Anmerkungen arbeiten • Kodierungstechniken und Kodierungsstruktur • ein Codebuch exportieren • Speichern und Sichern von Back-up Kopien • Textsuchen und Worthäufigkeitsabfragen • Einführung in Fälle und Klassifizierungen • Fragen und Antworten Vorbereitung: Installieren Sie NVivo bitte vorab auf Ihrem PC. Zugang zur kostenlosen 14-Tage NVivo Testversion: https://www.qsrinternational.com/nvivo-qualitative-data-analysis-software/try-nvivo Um direkt mitarbeiten zur können, laden Sie sich bitte vor Beginn des Kurses die Übungsdateien herunter, den Link zum Download erhalten Sie in der Registrierungsemail. |
15:00 - 18:00 | Workshop 1: ›Fragen Sie den Verlag‹ Ort: digital Chair der Sitzung: Barbara Budrich, Verlag Barbara Budrich GmbH 15:00-16:15 Uhr Wie finden Sie den geeigneten Publikationspartner? Was gehört in ein Exposé? Gerade am Anfang einer wissenschaftlichen Laufbahn wirft der Publikationsprozess viele Fragen auf, oft fehlt noch das Know-how, um eigene Strategien zur Veröffentlichung zu entwickeln. In diesem Workshop haben die Teilnehmenden nach einem kompakten Impulsvortrag zu den Grundlagen des wissenschaftlichen Publizierens die Gelegenheit, alle Themen anzusprechen, die ihnen zu ihrer eigenen Publikation oder dem Publizieren im Allgemeinen unter den Nägeln brennen. |
15:00 - 18:00 | Workshop 2: Meet the Editor mit Herausgeber*innen der ZRex – Zeitschrift für Rechtextremismusforschung Ort: digital Chair der Sitzung: Barbara Budrich, Verlag Barbara Budrich GmbH 16:30-18:00 Uhr Ziel der neuen ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung ist es, der wissenschaftlichen Forschung zur illiberalen, populistischen bzw. extremen Rechten ein Forum zu geben und damit das strukturelle Defizit einer fehlenden wissenschaftlichen Plattform für kritische Rechtsextremismusforschung zu beheben. Die Zeitschrift steht interdisziplinären Zugängen sowie dem Austausch mit überschneidenden Forschungsfeldern offen – wie der Antisemitismus- und Rassismusforschung. Außerdem soll sie den Anschluss an internationale Forschungsdebatten und gesellschaftliche Diskurse ermöglichen. |
15:00 - 18:00 | Workshop: Grundlagen der qualitativen Datenanalyse mit MAXQDA Ort: digital Chair der Sitzung: Andre Morgenstern-Einenkel, Methoden Coaching Morgenstern MAXQDA ist eine Software für die qualitative und Mixed-Methods-Datenanalyse und gehört damit zu den führenden QDA-Programmen weltweit. Von der Datenstrukturierung bis zur Ergebnispräsentation unterstützt MAXQDA Sie in Ihrer Analyse von unterschiedlichsten Datenarten wie beispielsweise Interviews, Fachartikeln, Fokusgruppen, Audios, Videos, Bildern, Twitter-Nachrichten, Umfragen und vielem mehr. Sie wollen einen ersten Eindruck von MAXQDA bekommen, schrittweise die grundlegen Funktionen lernen oder mögliche erste Grundkenntnisse absichern und um ein paar Tipps erweitern? In allen Fällen ist dieser Workshop für Sie Interessant. Durch praktische und methodische Hinweise werden Sie auch abgeholt, wenn Sie noch neu im Feld der qualitativen Sozialforschung sind. In der Einführung erfahren Sie, wie der Einsatz der computergestützte Datenanalyse zu mehr Struktur, Genauigkeit und Transparenz führt und wie sich QDA-Software im methodologischen Diskurs verorten lässt. Im Hauptteil lernen Sie zunächst die 4-Fenster-Oberfläche und die intuitive, an Windows und MacOS angelehnte Bedienung kennen. Danach gehen werden Ihnen schrittweise die grundlegenden und für nahezu alle Projekte relevanten Phasen und Funktionen demonstriert und erläutert. Sie lernen unter anderem, wie Sie Projekte aufsetzen, Daten explorieren und codieren, Codesysteme entwickeln und codierte Segmente für die Analyse zusammenstellen. Die Lektionen im Einzelnen:
Fragen zu den gezeigten Funktionen können direkt gestellt werden. Für weiterführende Fragen ist zudem etwas Zeit am Ende des Workshops eingeplant. Vorbereitung:
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