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Session Overview
Session
DISK 10: Lehrer:innenbildung für eine inklusive Schule
Time:
Friday, 04/July/2025:
10:00am - 11:30am

Session Chair: Christoph Suter
Location: Seminar room 2.B30


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Presentations

Lehrer:innenbildung für eine inklusive Schule

Chair(s): Christoph Suter (Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz)

Presenter(s): Ingo Bosse (HfH), Christine Neresheimer (PHZH), Dagmar Rösler (LCH), Larissa Schuler (PHSG), Magda Ramadan (SUPSI)

Verantwortlichkeiten und Kooperation unterschiedlich profilierter Fachpersonen in integrativen Schulsettings werden seit langer Zeit diskutiert (vgl. z.B. Wocken 1988). Die Frage einer sich entwickelnden Berufsidentität durch neu strukturierte Aufgaben ist zunächst vornehmlich aus der Perspektive der schulischen Heilpädagogik bearbeitet worden, wie beispielsweise von Bernhard und Coradi (2005) prägnant dargestellt.

So hat auch die Schweizerische Konferenz der Rektorinnen und Rektoren der Pädagogischen Hochschulen COHEP zunächst ihre Arbeitsgruppe Heilpädagogik mit der Erarbeitung von Empfehlungen zur «Heilpädagogik in der allgemeinen Lehrerinnen- und Lehrerbildung» betraut. In diesem Zusammenhang hielt die COHEP folgendes fest: «Hinsichtlich der schulischen Heilpädagogik in der Regelschule soll die Stärkung der Regelschule in den Vordergrund gestellt werden». (COHEP 2008)

Die Kammer Pädagogische Hochschulen hat dann 2016 unter dem Titel «Sonderpädagogische Aspekte in der Ausbildung der Regelklassen-Lehrpersonen» mit Blick auf die für eine inklusive Schule als notwendig erachteten Kompetenzen der Studierenden eine Reihe von Empfehlungen zuhanden der Ausbildungsinstitutionen formuliert (Swissuniversities 2016). Im selben Dokument wird postuliert, es habe «eine Annäherung zwischen Regel- und Sonderpädagogik stattgefunden» (ebd. 1). Die Empfehlungen beziehen sich zunächst auf eine übergeordnete Ebene, um anschliessend professionelle Kompetenzen in den Blick zu nehmen und davon Empfehlungen für die Umsetzung abzuleiten.

Im hier vorgeschlagenen Diskussionsforum soll es um die gemeinsame Fragestellung gehen, inwieweit die aktuellen PH-Studierenden in ihrer Ausbildung Kompetenzen im Sinne der Empfehlungen aufbauen können. In diesem Kontext sollen die folgenden Aspekte thematisiert werden:

  • Wie zeigt sich die erste Umsetzungsempfehlung, dass «in der Ausbildung eine integrationsunterstützende Haltung gelebt und vermittelt wird», in der Ausbildungspraxis?
  • Sind die 2016 durch die Kammer PH verabschiedeten und durch die EDK zustimmend zur Kenntnis genommenen Empfehlungen immer noch aktuell und weiterführend?
  • Wo zeigten und zeigen sich bei der Umsetzung der Empfehlungen Hürden? Wie kann damit umgegangen werden?
  • In welchen Bereichen werden die Studierenden als angemessen auf die Realität einer inklusiven Schule vorbereitet erachtet? Wo erscheint dies eher unsicher? Woran zeigt sich dies?
  • Inwieweit ist es gelungen bzw. gelingt es, das Postulat der Auseinandersetzung der Dozierenden «mit der Regelpädagogik, den zentralen Aspekten der Sonderpädagogik, der integrativen Schulung sowie dem wissenschaftlich geführten Diskurs der Inklusion» aufzunehmen?
  • Was sind aktuell sinnvolle Entwicklungsschritte im Kontext der Ausbildungsgänge an den Pädagogischen Hochschulen in Richtung inklusive Schule?
  • Wie können Lehrer:innenbildungsinstitutionen inklusive Bildung insgesamt stützen und weiterbringen?


 
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