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SESSION 14: Kompetenzentwicklung in der digitalen Transformation
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Mise en œuvre d’une approche qualité pour la formation d’étudiants adultes travailleurs à Cochabamba, utilisant des méthodes d’enseignement innovantes, interactives et adaptées, combinant apprentissage virtuel et hybride. 1Universiteit Hasselt, Belgique; 2Universidad Simón I. Patiño, Cochabamba, Bolivie; 3Haute écolo pédagogique du canton de Vaud, Lausanne, Suisse 1. Contexte Théorique Le projet « Qualitative training for adult student-workers in Cochabamba using innovative and interactive virtual and hybrid teaching methods » [9] repose sur la nécessité d’adapter les méthodes pédagogiques dans l’enseignement universitaire de la région de Cochabamba en Bolivie (USIP et UMSS) aux besoins des étudiants adultes-travailleurs, en intégrant des approches innovantes, interactives et hybrides [4, 1, 7]. Ce projet s’inscrit dans un cadre global visant à :
2. Problématique Ce projet, soutenu par la coopération flamande belge (VLIR-UOS), vise à transférer et adapter des méthodologies éprouvées dans des contextes similaires, par exemple les méthodes pédagogiques et docimologiques utilisées à l’Université de Hasselt [8, 10, 2], tout en tenant compte des spécificités locales. Le projet répond à plusieurs défis :
Ces problèmes exigent des approches innovantes et flexibles pour transformer les pratiques pédagogiques et répondre aux attentes des étudiants et du marché [9, 5, 3]. 3. Design et Méthode Le projet est conçu autour de quatre groupes pilotes correspondant à des disciplines clés : électrotechnique, comptabilité, droit romain et génétique. La méthodologie adoptée repose sur les quatre principes suivants :
Une approche collaborative et participative a été adoptée, impliquant des experts internationaux, les institutions locales et les parties prenantes externes pour garantir une mise en œuvre contextualisée et durable. 4. Résultats et leur Signification Résultats obtenus
Signification des résultats : Ces résultats mettent en évidence l’efficacité d’une approche hybride et interactive dans un contexte académique complexe. Ils démontrent également que les technologies numériques, lorsqu’elles sont bien intégrées, peuvent transformer les dynamiques d’enseignement et d’apprentissage, même quand les ressources sont limitées. Enfin, l’engagement accru des parties prenantes renforce la durabilité et l’impact du projet. Conclusion Le projet a atteint ses objectifs initiaux. Il pourrait servir de modèle pour des initiatives similaires dans d’autres régions confrontées à des problématiques éducatives comparables. Herausforderungen und Vorstellungen zur Lernunterstützung in makerspaces und in forschendem Lernen 1PH FHNW, Schweiz; 2PH St. Gallen, Schweiz Die Integration von Makerspaces und forschendem Lernen in den Unterricht eröffnet Schüler:innen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen auf vielfältige Weise zu erweitern. Des Weiteren fördern sie die Kreativität, die Zusammenarbeit sowie das praktische Lernen. Die offenen Lernformen fördern selbstreguliertes Lernen, indem sie die intrinsische Motivation steigern und die Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten fördern. Ihr potenzieller Nutzen ist insbesondere für Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen von Bedeutung, da sie in diesen dynamischen Umgebungen besonders profitieren können. Designbasierte Ansätze eignen sich in besonderem Maße, das Interesse an MINT-Fächern zu wecken und das emotionale Engagement zu fördern (Vongkulluksn et al., 2018). Sie fördern ausserdem schulische Entwicklungsperspektiven wie Nachhaltigkeit und Inklusion (Bosse et al. 2024). Konstruktivistische Umgebungen und reflektierende Praktiken wie Selbsteinschätzungen stärken zudem die Resilienz und Selbstwirksamkeit der Schüler (Morado et al., 2021). Makerspaces und forschendes Lernen stellen aber auch neue Anforderungen an die Lehrpersonen und die Schüler:innen. Eine Herausforderung besteht darin, dass Lehrpersonen von traditionellen Rollen zu unterstützenden Rollen wechseln müssen, da Makerspaces und forschendes Lernen schülergeleitete, ergebnisoffene Ansätze fördern (Kajamaa et al., 2019). Dies führet dazu, dass die Lehrpersonen mit Fragen zu den unterschiedlichen Projekten der Schüler:innen konfrontiert werden, während sie z. B. gleichzeitig den Umgang mit Werkzeugen anleiten und überwachen müssen. Hinzu kommen organisatorische Hindernisse wie technische Probleme und Zeitmangel (Heredia & Tan, 2021). In der Praxis gibt es viele Schulen, bei denen die Arbeit im Makerspace von einzelnen engagierten Lehrpersonen getragen wird, jedoch wenig Verknüpfung mit dem restlichen Unterricht stattfindet und eine nachhaltige Verankerung in der Schule erschwert ist. Lehrpersonen benötigen gezielte Unterstützung und Weiterbildung (Stevenson et al., 2019). Mit motivierenden und praktischen Ansätzen können sie Schüler:innen helfen, Selbstregulierung und Zusammenarbeit zu fördern und so den Nutzen von Makerspaces oder Forscheraufgaben zu maximieren. Im Rahmen des Konsortiums DEEP wird im Projekt "Scafalle" erforscht, welche (digitale) Unterstützung Primarschüler:innen in offenen Lernsettings wie Making oder forschendem Lernen benötigen und welche Faktoren Lehrpersonen und Schulen dabei helfen, diese Ansätze nachhaltig zu etablieren. Zu diesem Zweck wird der Ansatz des Design-Based-Research (DBR) verwendet. Dieser forschungsmethodische Ansatz zielt darauf ab, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln und gleichzeitig wissenschaftliche Erkenntnisse über diese Lösungen und ihre Wirkungen zu generieren. Dazu verbindet er Designprozesse mit empirischer Forschung und ist praxisorientiert. Im Rahmen einer ersten Erhebung wurden in einem Workshop mit 14 Lehrpersonen die Herausforderungen erforscht, die sich im Schulalltag bei der Umsetzung von forschendem Lernen und Making zeigen. In einem weiteren Schritt wurden in Gruppenarbeit Ideen für Prototypen zur Unterstützung dieser Lehr- und Lernform konzipiert. Die daraus hervorgegangenen Ideen wurden in Folgeveranstaltungen zu einem ersten Prototyp weiterentwickelt. Die Gruppengespräche wurden aufgenommen, transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Gruppeninterviews verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen im Bereich des forschenden Lernens und des Making. Die Erkenntnisse aus der Analyse zeigen, dass die Lehrpersonen einzelne Aspekte dieser Unterrichtsformen als belastend empfinden, beispielsweise die Betreuung von grossen Klassen. Diese ist besonders intensiv bei der Bearbeitung von offenen Aufgaben, da hier mehr Unterstützung benötigt und zusätzliche Ressourcen oft fehlen. Weitere Erkenntnisse sind, dass Schulen zwar über eine gute technische Ausstattung verfügen, jedoch häufig Strategien für deren effektive Nutzung fehlen. Zudem wird deutlich, dass die Entlastung der Lehrpersonen durch die Förderung der Schüler:innen-Selbstständigkeit, den Einsatz digitaler Werkzeuge und eine Anpassung der Lehrrollen unterstützt werden könnte. Das Projekt entwickelt auf Basis dieser Analysen Unterstützungsangebote sowohl auf Ebene der Schüler:innen und Lehrpersonen, die diese Herausforderungen adressieren. A situational approach to developing digital competences in nursing training Swiss Federal University for Vocational Education and Training SFUVET, Switzerland Increasing digitalisation in healthcare is changing the way nurses and healthcare teams communicate and share knowledge and is placing new demands on the digital competences of nursing staff (e.g. Wynn et al., 2022). The new digital competence requirements challenge nursing education institutions to continuously update training practices to keep pace with advancing digitalization. Although the need to integrate digital competences into the training curricula of all healthcare professionals is emphasized (WHO, 2020) and frameworks of digital competences at work including those specifically for nursing exist (see Nazeha et al., 2020), specific relevant nursing training programs and education concepts oriented towards real work practices are still scarce. Theoretical background and objective The objective of the presented study was to provide a basis for the training of nursing digital competences relevant for patient care information transmission and documentation. Following approaches of situated cognition (e.g. Brown et al., 1989) and situational didactics (Ghisla et al., 2022), researchers identified and described typical real work situations of information processing in hospitals that require digitally competent action from nurses. It is based on the observation of nurses’ real work practices in Swiss hospitals and thus allows to situate learning tasks in work-based contexts. Design and Methods In accordance with the course-of-action approach to work analysis (Theureau, 2006), typical routine and non-routine situations of digital patient care information transmission and documentation were collected by combining the job shadowing technique with video recordings of nurses’ real work practice, then described, discussed with the nurses involved in self-confrontation sessions, and validated with representatives of the participating hospitals and nursing education institutions to achieve generalizability. Results and their meaning The situations were roughly classified into four main categories: communication with patients, intraprofessional communication, interprofessional communication, and asynchronous nursing documentation (i.e. inserting, editing or reading information in the clinical information system without concurrent interactions). Within these categories, six key moments of digital patient care information transmission were identified and validated in the collaborative research process: 1) medication administration, 2) shift handover, 3) patient admission, transfer and discharge, 4) physician-nurse rounds, 5) reading PCI, and 6) inserting / editing PCI. Other situations (e.g. of digital information transmission in training) occurred less frequently and were judged to be less important in terms of nursing digital competences by the participating practice partners. The key moments and related exemplary situations formed the basis for the development of training tools that focus on nurses’ real work practices, i.e. an immersive VR tool on the topic of shift handover and six text-based learning situations for further key moments. The situations observed and described provide a rich basis for the development of further situation-based training tools that are close to real work. |