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Sitzungsübersicht
Sitzung
SYMP 35: Rassismussensible Bildungskultur - worauf richtet sich der Blick?
Zeit:
Freitag, 04.07.2025:
13:30 - 15:30

Chair der Sitzung: Mirjam Eser
Chair der Sitzung: Eva Hug
Ort: Hörsaal 8


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Präsentationen

Rassismussensible Bildungskultur - worauf richtet sich der Blick?

Chair(s): Mirjam Eser Davolio (ZHAW, Schweiz), Eva Hug (Institut Unterstrass an der PHZH, Zürich)

Im Rahmen eines interdisziplinären Symposiums möchten wir die gesellschaftlich und bildungspolitisch drängende Thematik der rassismuskritischen Bildungskultur in den Fokus rücken. Ziel der Veranstaltung ist es, verschiedene Perspektiven und Ansätze zur Förderung einer inklusiven und antirassistischen Bildungslandschaft zu erarbeiten und miteinander ins Gespräch zu bringen.

Rassismus und Diskriminierung sind in vielen Bildungsinstitutionen nach wie vor alltägliche Realität. Die Auseinandersetzung mit den strukturellen und individuellen Dimensionen von Rassismus ist daher von zentraler Bedeutung, um nachhaltig chancengerechte und diversitätssensible Lern- und Arbeitsumfelder zu schaffen. Wir laden Fachpersonen aus den Bereichen Bildung, Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Politik und Kultur ein, sich intensiv mit den Konzepten und Methoden rassismuskritischer Bildungsarbeit auseinanderzusetzen.

Das Symposium bietet eine Plattform für praxisorientierte Vorträge und Diskussionsrunden, in denen sowohl theoretische Grundlagen als auch konkrete Handlungsansätze vermittelt werden. Themen wie die Dekonstruktion von Rassismen im Klassenzimmer, die Entwicklung antirassistischer Curricula und die Förderung einer diskriminierungssensiblen Schul- und Hochschulkultur stehen ebenso auf der Agenda wie die Frage, wie Bildungseinrichtungen auf allen Stufen - von der Frühförderung bis zur Erwachsenenbildung - als Räume der Sensibilisierung gegenüber rassistischen Denkstrukturen und diskriminierenden Praktiken fördern können.

Im Zentrum des Symposiums steht die Relevanz einer rassismuskritischen Perspektive auf Lerninhalte, Schulsettings und Bildungskultur, um problematische Praktiken aufzudecken, zu thematisieren und verändern. Diese können teils inhärent sein und gewollt teils aber auch unbeabsichtigt, sozusagen als «Kollateralschaden» entstehen, wie etwa aufgrund fehlenden Bewusstsein bezüglich der Dominanzkultur. Gleichzeitig befinden wir uns alle in einem lernenden System, um Praktiken und Bildungskultur zu hinterfragen und zu erweitern, welches stark auf diskursiven Aushandlungsprozessen basiert.

Im Rahmen der Symposiumsbeiträge werden Praktiken zu unterschiedlichen Bildungsbereichen, Zielgruppen und Bildungsinhalten im Hinblick auf ihre Rassismuskritik und Diskriminierungssensibilität analysiert und diskutiert. Nicole Wagner wirft im ersten Beitrag in ihrem Beitrag den Blick auf die frühzeitige, präventive rassismuskritische Erziehung von Kindern und zeigt mit dem Projekt Lernwerkstatt "Rassismus geht uns alle an" für die Primarstufe mit interaktiver und reflektierender Vermittlungsweise auf. Im zweiten Symposiumsbeitrag öffnet Eva Hug den Blick für das Erkennen eurozentristischer sowie auch rassistischer Bias in Gepflogenheiten und Lernmaterialien auf allen Stufen des Bildungssystems. Anna Burkhardt und Chantal Deuss zeigen in ihrem Beitrag die Relevanz rassismussensibler Hochschulbildung im Bereich der Heil- und Sonderpädagogik auf, damit sich Studierende proaktiv mit Rassismus und diversitätsorientierter Bildungskultur im Rahmen ihrer MA-Thesen auseinandersetzen. Im vierten und letzten Beitrag richtet Mirjam Eser den Blick auf die Aus- und Weiterbildung von Sozialarbeitenden, um möglichen Risiken kulturalisierender und rassistischer Problemdeutungen bis hin zu einer Déformation professionelle vorzubeugen respektive entgegenzuwirken.

 

Beiträge des Symposiums

 

Einblick in das Projekt Lernwerkstatt «Rassismus geht uns alle an»

Nicole Wagner
Institut für Diversität und inklusive Bildung, PH Luzern

Kinder werden nicht rassistisch geboren, sondern erlernen rassistische Denk- und Handlungsmuster im Verlauf ihrer Sozialisation. Die Forschung widerlegt die oft vertretene Annahme, dass Kinder «differenzblind» seien und keine Vorurteile haben. Studien zeigen, dass Kinder bereits im Alter von zwei bis drei Jahren Konstruktionen von Differenz in Bezug auf rassifizierte Merkmale in ihrem sozialen Einordnungsprozess berücksichtigen (Eggers, 2005; Mac Naughton, 2006; Van Ausdale/Feagin, 2001). Zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr übernehmen Kinder schliesslich die in der Gesellschaft vorherrschenden Vorurteile (Preissing/Wagner, 2003; Wagner, 2017).

Die Relevanz von Rassismus im Bildungskontext wird zudem durch statistische Analysen, die eine Zunahme rassistischer Diskriminierung im Bildungsbereich belegen (Beratungsnetz für Rassismusopfer, 2023; EDI, 2020; Mugglin et al., 2022), unterstrichen.

Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass eine frühzeitige und präventive rassismuskritische Erziehung und Bildung essenziell sind. Auch die EDK-Erklärung zu «Rassismus und Schule», die derzeit revidiert wird (D-EDK, 1991), betonte bereits 1991 die Bedeutung von Kompetenzen zur Prävention und Bekämpfung von Rassismus im schulischen Kontext. Im Lehrplan 21 finden sich jedoch, ausser dem allgemeinen Hinweis, dass sich die Volksschule «gegen alle Formen der Diskriminierung» zu wenden hat, keine expliziten Vorgaben zur Auseinandersetzung mit Rassismus (D-EDK, 2016, S. 20).

Das Projekt Lernwerkstatt «Rassismus geht uns alle an», setzt genau hier an. Es zielt darauf ab, Schüler*innen der Primarstufe (Zyklus 2) für das Thema Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren. Der theoretische Rahmen der Lernwerkstatt orientiert sich an Ansätzen zur rassismuskritischen und intersektionalen Pädagogik sowie an der Notwendigkeit einer rassismuskritischen Bildungspraxis (El-Maawi et al., 2022; Fereidooni/Hößl 2021; Karabulut, 2022). Die didaktische Konzipierung der thematischen Lernwerkstatt erfolgte in Zusammenarbeit mit den zwei Expert*innen Anja Glover und Mani Owzar und umfasst zehn thematisch unterschiedliche Lernstationen, die methodisch vielfältige und altersgerechte Zugänge bieten, um die Thematik Rassismus und Diskriminierung auf interaktive und reflektierende Weise zu vermitteln. 52 Klassen besuchten zusammen mit ihrer Lehrperson die Lernwerkstatt an der PH Luzern im Herbst/Winter 2024 und nahmen an einer Evaluation teil.

Der Beitrag beleuchtet die didaktische Konzipierung der einzelnen Lernstationen der Lernwerkstatt «Rassismus geht uns alle an» und stellt diese exemplarisch vor. Dabei wird den folgenden Fragen nachgegangen: Wie können Primarschulen durch spezifische Lernsettings das Bewusstsein von Schüler*innen für Rassismus und Diskriminierung fördern? Welche didaktischen Ansätze und methodischen Zugänge eignen sich, um Rassismus und rassistische Diskriminierung altersgerecht im Schulkontext zu thematisieren? Was ist wichtig für die Anleitung und Gestaltung eines rassismuskritischen Lernraums? Zudem bietet der Beitrag Einblicke in die Evaluationsergebnisse der thematischen Lernwerkstatt. Ziel der Evaluation ist die Wirkungsprüfung auf der Ebene der Schüler*innen.

Bibliografie

Beratungsnetz für Rassismusopfer (2023). Rassismusvorfälle in der Beratungspraxis.

D-EDK (1991). EDK-Erklärung zu «Rassismus und Schule». Verfügbar unter: https://web.swissnewsletter.ch/e/fc46b2fa62f91521/nl/-/testlink/26926/4d8a71269add593d81e16910/de/- (Zugriff am: 10.11.2024).

D-EDK (2016). Lehrplan 21: Gesamtausgabe. Luzern: Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK). Verfügbar unter: https://vef.lehrplan.ch/container/V_EF_DE_Gesamtausgabe.pdf (Zugriff am: 10.11.2024).

EDI (2020). Rassistische Diskriminierung in der Schweiz. Bericht der Fachstelle für Rassismusbekämpfung 2019/2020. Eidgenössisches Departement des Innern.

Eggers, Maureen Maisha (2005). Rassifizierung und kindliches Machtempfinden – Wie schwarze und weiße Kinder rassifizierte Machtdifferenzen verhandeln auf der Ebene der Identität. Dissertation, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Verfügbar unter: https://macau.uni-kiel.de/receive/diss_mods_00002627?lang=de (Zugriff am: 10.11.2024).

El-Maawi, Rahel/Owzar, Mani/Bur, Tilo (2022). No to Racism: Grundlagen für eine rassismuskritische Schulkultur. Bern: hep Verlag.

Fereidooni, Karim/Hößl, Stefan E. (Hrsg.) (2021). Rassismuskritische Bildungsarbeit: Reflexionen zu Theorie und Praxis. Frankfurt am Main: Wochenschau Verlag.

Karabulut, Aylin (2022). Schulische Rassismuskritik: Zur Überwindung des Artikulationstabus in schulischen Organisationsmilieus. Wiesbaden: Springer VS.

Mac Naughton, Glenda M. (2006). Respect for Diversity: An International Overview. Working Papers in Early Childhood Development, No. 40. Den Haag: Bernard van Leer Foundation.

Mugglin, Leonie/Efionayi, Denise/Ruedin, Didier/D’Amato, Gianni (2022). Grundlagenstudie zu strukturellem Rassismus in der Schweiz. Schweizerisches Forum für Migrations- und Bevölkerungsstudien (SFM), Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB).

Preissing, Christa/Wagner, Petra (Hrsg.) (2003). Kleine Kinder, keine Vorurteile? Interkulturelle und vorurteilsbewusste Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Freiburg im Breisgau: Verlag Herder.

Van Ausdale, Debra/Feagin, Joe R. (2001). The First R: How Children Learn Race and Racism. Lanham, MD: Rowman & Littlefield.

Wagner, Petra (Hrsg.) (2017). Handbuch Inklusion: Grundlagen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung. Freiburg im Breisgau: Verlag Herder.

 

Den Blick öffnen für das Erkennen eines eurozentristischen und z.T. rassistischen Bias in Gepflogenheiten und Lernmaterialien auf allen Ebenen des Bildungssystems

Eva Hug
Institut Unterstrass an der PHZH, Zürich

Sowohl die Gepflogenheiten und Lernmaterialien der Volksschule wie auch häufig diejenigen der Aus– und Weiterbildung von Lehrpersonen an PHs, gehen von einer Normalitätsvorstellung des weissen gesunden Kindes aus, das in einer schweizerischen Mittelschicht aufwächst. Es wird angenommen, dass Vater, Mutter und Kinder in Eintracht zusammen das Nachtessen einnehmen, dass die Mutter die Kinder mit einer Gute-Nacht-Geschichte ins Bett bringt, dass sie am Morgen die Kinder weckt und mit ihnen frühstückt und dass die ganze Familie zusammen den Sonntag mit Wandern, Skifahren, Museumsbesuchen, Baumhütten bauen oder mindestens Puzzle-spielen verbringt. In der Entwicklungspsychologie wird nicht deklariert auf welchen speziellen westlichen Vorstellungen z.B. die «Identitätsbildung» oder die kleinkindliche «Fremdenangst» basiert - sie wird als objektiv und weltweit gültig gesetzt. Auch die westliche Individuumszentrierung, die «Arbeit an sich selbst», wird als global erstrebenswert angenommen. Die Selektionsmechansimen sind durchtränkt mit «geglaubten Wirklichkeiten» über «andere Kulturen» und die eurozentristische Sozialisation der Bildungsakteur*innen verhindert das Erkennen von Ressourcen in andern Lebenswirklichkeiten.

Verschiedene Beispiele werden angeschaut und es wird diskutiert, wie man den mittelschichtigen, westlichen Bias in den Lernmaterialien und Gepflogenheiten erkennen kann, was man ihm entgegenhalten oder wie man ihn auflösen könnte.

Bibliografie

Manfred Liebel, 2019: (60) Transnationale Kindheiten in postkolonialer Perspektive
Eva Hug: Bildungsgerechtigkeit und schulische Selektion, in: Widerspruch, 2007: https://www.e-periodica.ch/digbib/
Abou Shoak, Mandy und Rahel El-Maawi, Schulbuchanalyse "Einblick: Rassismus in Lehrmitteln", Nov. 2020.
Affolter, Simon und Vera Sperisen: Rassismus und Repräsentation gesellschaftlicher Diversität in Lehrmitteln unter Mitarbeit von Melissa Girardet, Elena Rudin, Oliver Dlabač, Benjamin Schlegel. Eine Studie im Auftrag der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus EK, 2023. EKR_D_Lehrmittelanalyse_Online.pdf
Fereidooni, Karim und Nina Simon (Hrsg.): Rassismuskritische Fachdidaktiken. Theoretische Reflexionen und fachdidaktische Entwürfe rassismuskritischer Unterrichtsplanung, 2022.

 

Rassismussensible (Hoch-)Schule – Explizite Schritte an der HfH

Susan Christina Annamaria Burkhardt1, Chantal Deuss2
1Institut für Verhalten, sozio-emotionale und psychomotorische Entwicklungsförderung, HfH Zürich, 2Institut für Professionalisierung und Systementwicklung, HfH Zürich

Forschung zu Rassismus ist wichtig, das gilt insbesondere für die Heil- und Sonderpädagogik sowie therapeutische Berufsgruppen. An der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) in Zürich werden seit 2023 Abschlussarbeiten im Themenfeld Diskriminierung, Gleichstellung und Diversity angeboten. Studierende bearbeiten ihre eigenen Forschungsfragen zum Thema rassismussensible Schule bzw. Heilpädagogik. Dies zeigt, dass Studierende sich proaktiv mit Rassismus auseinandersetzen wollen und dabei Wissen generieren, welches für die diversitätsorientierte Entwicklung der Bildungskultur nutzbar gemacht werden kann. Damit diese Entwicklung auch an der eignen Hochschule stattfinden kann, wird an der HfH das Thema Antirassismus in der Hochschulentwicklung aufgegriffen. Einerseits in Form von Anlässen zur Sensibilisierung von Studierenden und Mitarbeitenden, wo die eigene Rolle in der Reproduktion von Ungleichheiten reflektiert wird und andererseits, indem diskriminierende Strukturen der Hochschule aufgedeckt werden.

Im Referat wird ein Überblick über die Fragestellungen und ersten Ergebnisse der Masterarbeiten gegeben und konkrete Schritte sowie die Potentiale einer diskriminierungssensiblen Hochschulentwicklung erläutert.

Bibliografie

Labhart, David (2019). 8. Die Flucht in den Rassismus. In: David Labhart (Eds.), Interdisziplinäre Teams in inklusiven Schulen (139-172). Bielefeld: transcript Verlag.

El-Maawi, R. (2022). No to racism: Grundlagen für eine rassismuskritische Schulkultur. Hep-Verlag.

Burkhardt, S. C. A. & Deuss, C. J. (2023, 10.11.): Nachbericht Diversity Lunch Talk «Rassismuskritisches Denken und Handeln», HfH-News https://www.hfh.ch/news/rassismuskritisches-denken-und-handeln

 

Den Blick öffnen für das Erkennen eines eurozentristischen und z.T. rassistischen Bias in Gepflogenheiten und Lernmaterialien auf allen Ebenen des Bildungssystems

Mirjam Eser Davolio
Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe, Departement Soziale Arbeit, ZHAW

Im BA-Studiengang Soziale Arbeit werden Themen und Zusammenhänge von Diversität, Prekarität und Diskriminierung ins Zentrum gestellt, nachdem auch die Studierenden durch insistentes Beharren auf deren Verankerung im Pflichtteil des Curriculums hingewirkt haben. Im Unterricht wird oft erkennbar, dass sie Diskriminierungspotentiale in anderen Regelstrukturen wahrnehmen, sei dies die Schule, das Gesundheitswesen oder die Polizei. Dabei werden die berufsinhärenten Gefahren der Sozialen Arbeit bezüglich herkunftsbezogenen Problemdeutungen und Fokussierungen auf gewisse Zielgruppen meist übersehen – umso wichtiger ist es folglich die Risiken einer Déformation professionelle als Sozialarbeitende und das Verfallen in kulturalisierende Muster kritisch zu beleuchten und dies auch evidenzbasiert aufzuzeigen. Konkrete didaktische Vorgehensweisen zur diversitätssensiblen «Bewusstseinserweiterung» in der Erwachsenenbildung sollen aufgezeigt und nachvollziehbar gemacht werden, um sie gemeinsam kritisch zu reflektieren und möglichen Herausforderungen zu begegnen.

Bibliografie

Eckmann, Monique & Eser Davolio, Miryam (2003). Rassismus angehen statt übergehen. Zürich und Luzern: Pestalozzianum Verlag und interact.

Eckmann, Monique/ Salberg, Anne-Catherine/ Bolzman, Claudio/ Grünberg, Karl (2003). De la parole des victimes à l’action contre le racisme. Genève: ies éditions.

Davolio, Miryam (2000). Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt – Festgefahrenes durch Projektunterricht verändern. Bern: Haupt.

Wagner, Constantin (2016). Die Reproduktion «ethnisch» vermittelter sozialer Ungleichheit auf einem Schweizerischen Sozialamt. Folgen institutioneller und akteursbezogener Kategorisierungen. Wiesbaden: Springer.