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Sitzungsübersicht
Sitzung
SYMP 10: Beziehungsqualität fördern und auffälliges Verhalten reduzieren: zwei Interventionsstudien
Zeit:
Donnerstag, 03.07.2025:
10:00 - 11:45

Chair der Sitzung: Cécile Tschopp
Chair der Sitzung: Detlev Vogel
Ort: Hörsaal 6


Diskutantin: Regula Neuenschwander

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Präsentationen

Beziehungsqualität fördern und auffälliges Verhalten reduzieren: zwei Interventionsstudien

Chair(s): Cécile Tschopp (Pädagogische Hochschule Luzern, Schweiz), Detlev Vogel (Pädagogische Hochschule Luzern, Schweiz), Regula Neuenschwander (Universität Bern, Lehrstuhl Entwicklungspsychologie)

Auffälliges Verhalten von Schüler*innen kann als eine der grossen Herausforderungen bei der Realisierung einer inklusiven Schule angesehen werden (Blumenthal & Blumenthal, 2021). Externalisierendes Verhalten stellt für die betroffenen Schüler*innen einen zentralen Risikofaktor für ihre schulische und persönliche Entwicklung dar und kann die Beziehung zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen beeinträchtigen (Spilt et al., 2011). Darüber hinaus kann es die Lernatmosphäre und somit das Lernen aller Schüler*innen massiv beeinträchtigen (Gage et al., 2014; Salle et al., 2018) und gilt es als wesentlicher Belastungsfaktor für Lehrpersonen (Li et al., 2024; Savill-Smith & Scanlan, 2022).

Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass viele Schüler*innen mit auffälligem Verhalten in ihrer frühen Kindheit keine sicheren Bindungsrepräsentationen entwickeln konnten (Sroufe & Fleesen, 1988), was die Annahme nahelegt, dass dieser Mangel an Bindungssicherheit die sozio-emotionale Entwicklung beeinträchtigt sowie auffälliges Verhalten begünstigt (Sroufe, 1983). Die Kinder gestalten ihre Beziehungen in der Schule entsprechend ihre Bindungserfahrungen und übertragen diese in ihre Interaktionen mit der Lehrperson (Julius, 2009; Langer, 2019; Sroufe, 2005).

Im Symposium werden zwei Interventionsstudien vorgestellt, die an der Bindungssicherheit der betroffenen Schülerinnen und Schüler ansetzen. Die Leitfrage dieses Symposiums richtet sich an die Wirksamkeit der drei untersuchten Interventionen bezüglich der Verbesserung der Beziehungsqualität zwischen Lehrperson und dem/der betroffenen Schüler*in sowie hinsichtlich der Reduktion des auffälligen Verhaltens.

Im ersten Beitrag werden die Ergebnisse einer Evaluationsstudie mit 105 Schüler*innen aus der Deutschschweiz vorgestellt, die über einen Zeitraum von vier Wochen an der dyadischen Kurzzeitintervention «Banking Time» (BT) (Pianta & Hamre, 2001) teilgenommen haben. Dazu verbringt die Lehrperson mit dem bzw. der betreffenden Schüler*in zwei- bis dreimal wöchentlich ca. 15 Minuten. In diesem Zeitfenster bestimmt der bzw. die Schüler die gemeinsamen nicht-unterrichtsbezogenen Aktivitäten wie z.B. spielen. Der bzw. die Schüler*in «führt die Interaktion» (Pianta & Hamre, 2001) und die Lehrperson reagiert wohlwollend und feinfühlig und vermittelt dadurch die Botschaft: «Bei mir bist du sicher» und «Ich interessiere mich für dich». Verschiedene internationale Studien bestätigen, dass sich die Beziehung verbessert sowie das auffällige Verhalten reduziert (Williford & Pianta, 2020; Driscoll et al., 2011). Die ersten empirischen Befunde zu den Effekten von Banking Time im deutschsprachigen Raum werden in diesem ersten sowie im folgenden Betrag vorgestellt.

Im zweiten Beitrag wird eine Studie präsentiert, die neben den Effekten von Banking Time auch die Wirkungen der «Integrierte Beziehungsförderung» (IBF) (Vogel, 2021) auf Beziehungsqualität sowie auffälliges Verhalten untersucht. IBF basiert wie Banking Time auf der Bindungstheorie (Bowlby, 2014) und erstreckt sich in dieser Studie ebenfalls über einen Zeitraum von vier Wochen, in denen die Klassenlehrperson einem bzw. einer ausgewählten Lernenden mit externalisierendem Verhalten durch «Micro-Interventionen» bewusst vermittelt, dass sie sich für sie bzw. ihn interessiert und auch in schwierigen Momenten da ist – also Sicherheit und Interesse vermittelt. Dies geschieht integriert in den regulären Unterricht, indem die Lehrperson über das gewohnte Mass täglich 3-5 Micro-Interventionen gemäss einer Indikatoren-Checkliste zur bewussten Beziehungsgestaltung umsetzt.

Die zwei Beiträge werden in jeweils 20 Minuten präsentiert, zudem sind je 5 Minuten für Fragen vorgesehen. Die Diskutantin Regula Neuenschwander wird anhand eigener Fragen und Impulse die anschliessende Diskussion initiieren und moderieren.

 

Beiträge des Symposiums

 

«Banking Time»: Wirksamkeit einer beziehungsorientierten Intervention bei auffälligem Verhalten

Alex Neuhauser, Lars Mohr
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich, Schweiz

Die Beziehung zwischen der Lehrperson und ihren Schülerinnen und Schülern ist das Fundament jeder pädagogischen Arbeit. Verhaltensauffälligkeiten, wie zum Beispiel Verweigern von Anforderungen, heftiges Streiten mit anderen Lernenden oder Beschädigen von Schulmobiliar, stellen die Tragfähigkeit pädagogischer Beziehungen jedoch auf die Probe. Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass Verhaltensauffälligkeiten und die damit verbundenen Unterrichtsstörungen zu den stärksten Belastungsfaktoren im Lehrberuf zählen (z. B. Aloe et al., 2014). Ziehen sich die schwierigen Interaktionen zwischen Lehrperson und Lernenden über einen längeren Zeitraum hin, leidet oft auch deren Beziehung, was wiederum zur Aufrechterhaltung der Verhaltensauffälligkeiten beiträgt (z. B. Bergin & Bergin, 2009).

Hier setzt die Interventionsmethode «Banking Time» (Pianta, 1999) an: Die Banking Time hat zum Ziel, die Beziehung zwischen Lehrperson und Lernenden zu verbessern und damit Verhaltensauffälligkeiten zu mindern. Dazu verbringen Lehrperson und Lernende mehrmals pro Woche Zeitfenster von 10 bis 15 Minuten zusammen, in denen der bzw. die Lernende die gemeinsamen Aktivitäten bestimmt und die Lehrperson sich nondirektiv und feinfühlig verhält. Die Banking-Time-Sequenzen sollen Interaktionserfahrungen ermöglichen, in denen sich Lehrperson und Lernende emotional sicher fühlen. Dadurch wird die Beziehung gestärkt. Dieses «Beziehungskapital» hilft, einen angemesseneren Umgang miteinander zu finden und Verhaltensauffälligkeiten zu reduzieren (Williford & Pianta, 2020).

Im Beitrag wird ein Evaluationsprojekt vorgestellt, das die Wirksamkeit der Banking Time bei Schülerinnen und Schülern in der Deutschschweiz untersucht hinsichtlich der Beziehung zur Lehrperson, des Auftretens von Verhaltensauffälligkeiten sowie des Belastungserlebens ihrer Lehrperson. Das Projekt umfasst 105 kontrollierte Einzelfallstudien aus Masterarbeiten an der Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH). Untersucht wurden die folgenden beiden Fragestellungen: (1) Wie schätzt die Lehrperson die Entwicklung ihrer Beziehung zu den Lernenden in Folge eines «Banking Time»-Angebots ein? (2) Inwiefern reduzieren sich aus Sicht der Lehrperson die auffälligen Verhaltensweisen der Lernenden im Schulalltag in Folge des «Banking Time»-Angebots? In den Einzelfallstudien wurde die Beziehungsqualität mit der Student Teacher Relationship Scale (STRS; Pianta, 2001), aggressiv-oppositionelles Verhalten sowie die verhaltensbezogene Belastung der Lehrperson mittels Direct Behavior Rating (DBR; Casale et al., 2019) sowie Verhaltensauffälligkeiten mit dem Strenghts and Difficulties Questionnaire (SDQ; Goodman, 1997) aus der Lehrperson-Perspektive eingeschätzt. Die Messzeitpunkte waren nach einem ABE-Plan geordnet: In der «A»-Phase wurde die Grundrate über einen Zeitraum von zwei Wochen erfasst. Die «B»-Phase umfasste die folgenden vier Wochen mit je drei Banking-Time-Sequenzen. Die abschliessende Erweiterungsphase («E») – wieder ohne Banking Time – dauerte noch einmal zwei Wochen.

In den Einzelfall-Untersuchungen zeigen sich überwiegend positive Ergebnisse, d. h. insgesamt abnehmende Verhaltensauffälligkeiten während der B- und E-Phase. Zugleich berichten die Lehrpersonen mehrheitlich über eine tiefere Belastung sowie bessere Beziehungen zu den jeweiligen Lernenden: Im Laufe des Projekts erleben sie den Umgang miteinander freundlicher und konfliktfreier. Banking Time scheint somit geeignet, Zugang zu finden zu Kindern mit auffälligem Verhalten – praxistauglich in der Anwendung und vielversprechend in der Wirkung. Das Projekt gibt auch ein Beispiel dafür, wie sich im sonderpädagogischen Studium die wissenschaftliche und die praktische Ausbildung verzahnen lassen, das heisst: wie Forschungswissen und Praxiskompetenzen aufeinander bezogen werden und sich ergänzen können.

Bibliografie

Aloe, A. M., Shisler, S. M., Norris, B. D., Nickerson, A. B. & Rinker, T. W. (2014). A multivariate meta-analysis of student misbehavior and teacher burnout. Educational Research Review, 12, 30–44. https://doi.org/10.1016/j.edurev.2014.05.003

Bergin, C. & Bergin, D. (2009). Attachment in the Classroom. Educational Psychology Review, 21, 141–170. https://doi.org/10.1007/s10648-009-9104-0

Casale, G., Huber, C., Hennemann, T. & Grosche, M. (2019). Direkte Verhaltensbeurteilung in der Schule. Eine Einführung für die Praxis. Reinhardt.

Goodman, R. (1997). The Strengths and Difficulties Questionnaire: a research note. Journal of Child Psychol-ogy and Psychiatry and Allied Disciplines, 38 (5), 581–586. https://doi.org/10.1111/j.1469-7610.1997.tb01545.x

Pianta, R. C. (1999). Enhancing Relationships Between Children and Teachers. Washington: APA.

Pianta, R. C. (2001). Student-Teacher Relationship Scale. Professional Manual. Psychological Assessment Re-sources, Inc.

Williford, A. P. & Pianta, R. C. (2020). Banking Time: A Dyadic Intervention to Improve Teacher-Student Relationships. In A. L. Reschly, A. J. Pohl & S. L. Christenson (Eds.), Student Engagement (pp. 239–250). Springer International Publishing. https://doi.org/10.1007/978-3-030-37285-9_13

 

Integrierte Beziehungsförderung und Banking Time als Massnahmen zur Stärkung der Lehrperson–Schüler*in-Beziehung und Reduktion von auffälligem Verhalten

Detlev Vogel, Cécile Tschopp
Pädagogische Hochschule Luzern

Menschen haben ein Grundbedürfnis nach positiven Beziehungen (Baumeister & Leary, 1995), deren Erfüllung das Lernen und Lehren fördert. Folglich ist die Qualität schulischer Beziehungen entscheidend für erfolgreiche Bildungsprozesse (Hagenauer & Raufelder, 2021). Zahlreiche empirische Studien konnten Zusammenhänge zwischen Lehrpersonen-Schüler*innen-Beziehung und Lernmotivation (Zimmer-Gembeck et al., 2006), Lernverhalten (Ryan & Patrick, 2001), akademischen Leistungen, Unterrichtsstörungen (Marzano et al, 2003; Roorda et al., 2017) sowie Peerbeziehungen (Hughes & Im, 2016) der Schüler*innen nachweisen. Zudem kann eine fehlende positive Beziehung zur Lehrperson nicht durch positive Beziehungen zu den Eltern oder gute Peerbeziehungen kompensiert werden (Wentzel, 1998).

Positive Lehrpersonen-Schüler*innen-Beziehung sind jedoch seltener bei Schüler*innen mit auffälligem Verhalten (McGrath & Van Bergen, 2015). Einerseits fällt es diesen Schüler*innen aufgrund ihrer Bindungserfahrung oft schwer, Beziehung aufzubauen (Langer, 2019; Sroufe, 2005) und anderseits kann es für Lehrpersonen schwieriger sein, diesen Schüler*innen mit einer positiven Einstellung zu begegnen (Spilt et al., 2011). Doch gerade für diese Schüler*innen ist eine positive Lehrpersonen-Schüler*innen-Beziehung besonders bedeutsam (McGrath & Van Bergen, 2015; Marzano et al., 2003; Wang et al., 2013).

Um diese Beziehung zu stärken, ist Banking Time eine in den USA und mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum nachgewiesene wirksame Methode (z.B. Driscoll et al., 2011; Neuhauser & Mohr, 2023; Vogel & Iten, in Vorb.; Williford et al., 2015). Ein Nachteil dieser Methode ist jedoch die hohe zeitliche Intensität für die Lehrperson während des Unterrichts (Vogel & Iten, in Vorb.; Zhang & Wang, 2024). Mit der von Detlev Vogel entwickelten Methode «integrierte Beziehungsförderung» (IBF), die auf der Forschung zu Banking Time aufbaut, wird dieser Problematik der hohen zeitlichen Belastung der Lehrperson entgegengetreten (Vogel & Rüst, 2023). Nach Vogel und Rüst (2023) bedeutet die IBF, dass die Lehrperson die Beziehung zum/r entsprechenden Schüler*in stärkt, indem sie ihm/ ihr täglich in unauffälliger Weise und zusätzlich zum normalen Umfang besondere Zuwendung in Form von etwa 3 bis 5 gezielten Micro-Interventionen entgegenbringt. Dadurch wird gezielt eine positive, feinfühlige und unterstützende Beziehung zu einem/r bestimmten Schüler*in aufgebaut.

In unserer aktuell laufenden Studie überprüfen wir die Wirksamkeit der beiden Interventionen IBF und Banking Time anhand 22 Schulklassen (Zyklus 1 & 2) mit einem experimentellen Prä-Post-Follow-up-Design. Dabei adressieren wir die folgende Forschungsfrage: Vermögen sowohl IBF als auch Banking Time die Lehrpersonen-Schüler*innen-Beziehung zu stärken und Verhaltensauffälligkeiten zu reduzieren? Die beiden Interventionen wurden von den Klassenlehrpersonen während vier Wochen je einem/r Schüler*in dargeboten, während die Lehrperson mit einem/r dritten Schüler*in in der Kontrollgruppe «wie gewohnt» umgegangen ist (reguläre Beziehungsgestaltung). Die Lehrpersonen-Schüler*innen-Beziehung wurde seitens der Lehrperson mit der Student Teacher Relationship Scale (STRS; Pianta, 2001) sowie von den Schüler*innen und Lehrpersonen über acht Wochen täglich mittels Direct Behavior Rating (DBR; Casale et al., 2019) erfasst. Die Verhaltensauffälligkeit wurde von der Lehrperson mit dem Strenghts and Difficulties Questionnaire (SDQ; Goodman, 1997) aus der Lehrperson-Perspektive und mit DBR erfasst.

Da die Post-Datenerhebung aktuell am Laufen ist, liegen die finalen Ergebnisse erst im Frühjahr vor. Erste Voranalysen der DBR-Daten weisen jedoch auf die Wirksamkeit der Interventionen hin.

In dem belasteten System Schule, insbesondere auch angesichts des Mangels an ausgebildeten Fachkräften (Schneider Boye & Keller-Schneider, 2023), scheint es bedeutsam, effektive Instrumente zur Beziehungsförderung und dadurch zur Störungsreduktion zu haben, die von Lehrpersonen ohne zusätzliche personelle Ressourcen umzusetzen sind. Mit dem Einsatz der IBF rückt nebst der Beziehung zum/r Schüler*in mit auffälligem Verhalten auch die Stärkung der Lehrperson in ihrem Wohlbefinden (Spilt et al., 2011) und professionellen Handeln in den Fokus. Eine gestärkte Beziehung geht mit positiven Effekten auf das Verhalten, den akademischen Schulerfolg und einem entspannteren Klassenklima einher (McGrath & Van Bergen, 2015). Mit den erwarteten Ergebnissen möchten wir einen Beitrag zur Schaffung einer gesunden und förderlichen Lernumgebung in der Schule leisten.

Bibliografie

Baumeister, R. F., & Leary, M. R. (1995). The need to belong: Desire for interpersonal attachments as a fundamental human motivation. Psychological Bulletin, 117(3), 497–529. https://doi.org/10.1037/0033-2909.117.3.497

Driscoll, K. C., Wang, L., Mashburn, A. J. & Pianta, R. C. (2011). Fostering Supportive Teacher–Child Relationships: Intervention Implementation in a State-Funded Preschool Program. Early Education and Development, 22(4), 593–619. https://doi.org/10.1080/10409289.2010.502015

Casale, G., Huber, C., Hennemann, T. & Grosche, M. (2019). Direkte Verhaltensbeurteilung in der Schule. Eine Einführung für die Praxis. Reinhardt.

Goodman, R. (1997). The Strengths and Difficulties Questionnaire: a research note. Journal of Child Psychol-ogy and Psychiatry and Allied Disciplines, 38 (5), 581–586. https://doi.org/10.1111/j.1469-7610.1997.tb01545.x

Hagenauer, G., & Raufelder, D. (2020). Lehrer-Schüler-Beziehung. In T. Hascher, T.-S. Idel, & W. Helsper (Eds.), Handbuch Schulforschung (pp. 1–19). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24734-8_47-1

Hughes, J. N., & Im, M. H. (2016). Teacher-student relationship and peer disliking and liking across grades 1–4. Child Development, 87(2), 593–611. https://doi.org/10.1111/cdev.12477

Langer, J. (2019). Bindung in der Schule: psychologische und physiologische Mechanismen bei der Transmission von Bindung. Julius Klinkhardt.

Marzano, R. J., Marzano, J., & Pickering, D. (2003). Classroom Management that Works. Alexandria, VA: ASCD.

McGrath, K. F., & Van Bergen, P. (2015). Who, when, why and to what end? Students at risk of negative student–teacher relationships and their outcomes. Educational Research Review, 14, 1–17. https://doi.org/10.1016/j.edurev.2014.12.001

Neuhauser, A., & Mohr, L. (2023). Banking Time. Wirksamkeit einer beziehungsorientierten Intervention bei auffälligem Verhalten. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 29(4), 40–49. https://doi.org/10.57161/z2023-04-07

Pianta, R. C. (2001). Student-Teacher Relationship Scale. Professional Manual. Psychological Assessment Re-sources, Inc.

Roorda, D. L., Jak, S., Zee, M., Oort, F. J., & Koomen, M. Y. (2017). Affective teacher-student relationships and students engagemgent and achievement: A meta-analytic update and test of the mediating role of engagement. School Psychology Review, 46(3), 239–261. https://doi.org/10.17105/SPR-2017-0035.V46-3

Ryan, A. M., & Patrick, H. (2001). The classroom social environment and changes in adolescents’ motivation and engagement during middle school. American Educational Research Journal, 38(2), 437–460. https://doi.org/10.3102/00028312038002437

Schneider Boye, S. & Keller-Schneider, M. (2023). Fakten zum Lehrpersonenmangel. Eine strukturierende Analyse des Themenfeldes auf der Grundlage einer Literaturrecherche. Pädagogische Hochschule Zürich. https://doi.org/10.5281/zenodo.8424105

Spilt, J. L., Koomen, H. M. Y., & Thijs, J. T. (2011). Teacher wellbeing: The importance of teacher–student relationships. Educational Psychology Review, 23(4), 457–477. https://doi.org/10.1007/s10648-011-9170-y

Sroufe, L. A. (2005). Attachment and development: A prospective, longitudinal study from birth to adulthood. Attachment & Human Development, 7, 349–367. https://doi.org/10.1080/14616730500365928

Vogel, D. & Iten, G. (in Vorb.) Testing and evaluating short term interventions for children with disruptive behaviors – a field study in preschool and primary school classrooms in Switzerland.

Vogel, D. & Rüst, M. (2023). Besser unterrichten durch Beziehung. Achtsam unterrichten – Lernbereitschaft fördern – mit auffälligem Verhalten umgehen. scolix Verlag.

Wang, Ming-Te, Brinkworth, Maureen, Eccles & Jacquelynne (2013). Moderating effects of teacher–student relationship in adolescent trajectories of emotional and behavioral adjustment. Developmental Psychology, 49(4), 690–705. https://doi.org/10.1037/a0027916

Wentzel, K. R. (1998). Social relationships and motivation in middle schools: The role of parents, teachers, and peers.Journal of Educational Psychology, 90(2), 202–209. https://doi.org/10.1037/0022-0663.90.2.202

Williford, A.P., Wolcott, C.S., Whittaker, J.V. et al. (2015). Program and teacher characteristics predicting the implementation of Banking Time with preschoolers who display disruptive behaviors. Prevention Science, 16(8), 1054–1063. https://doi.org/10.1007/s11121-015-0544-0

Zhang, Z., & Wang, Y. (2024). Effect of Banking Time intervention on child–teacher relationships and problem behaviors in China: A multiple baseline design. Behavioral Sciences, 14(3), 213. https://doi.org/10.3390/bs14030213

Zimmer-Gembeck, M. J., Chipuer, H. M., Hanisch, M., Creed, P. A., & McGregor, L. (2006). Relationships at school and stage environment fit as resources for adolescent engagement and achievement. Journal of Adolescence, 29(4), 911–933. https://doi.org/10.1016/j.adolescence.2006.04.008



 
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