Conference Agenda

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Session Overview
Session
08.02 Building Bridges – Erfahrungen aus der geowissenschaftlichen Praxis für den Karriereweg
Time:
Tuesday, 16/Sept/2025:
2:45pm - 4:15pm

Session Chair: Christian Kiesl, Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.v
Session Chair: Andreas Günther-Plönes, BDG Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e. V.
Location: ZHG 104 OG

230 PAX

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Presentations
2:45pm - 3:00pm
Topics: 08.02 Building Bridges – Erfahrungen aus der geowissenschaftlichen Praxis für den Karriereweg

Die Situation auf dem Geo-Arbeitsmarkt

Andreas Günther-Plönes

BDG Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e. V., Germany

Der Arbeitsmarkt für Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler unterliegt dynamischen Entwicklungen ist und ist breit gefächert. Es bestehen Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen zu arbeiten Umwelt - Baugrund - Geoenergie / Geothermie - Rohstoffe - Wasser. Die in diesen Bereichen tätigen Arbeitgeber gehen von sehr unterschiedlichen Voraussetzungen aus und haben diverse Erwartungen an Absolventinnen und Absolventen.

Studierende müssen sich möglichst frühzeitig bewusst werden, dass einerseits ein Studium nur eingeschränkt auf das Berufsleben vorbereitet und andererseits, dass nicht alle Studierenden an den Universitäten Anstellungen finden werden: Mehr als 90% aller Absolventinnen und Absolventen werden früher oder später einen Einstieg in die Industrie, ein Ingenieurbüro oder einen anderen Bereich suchen müssen.

Der Vortrag beleuchtet in Form einer Übersicht Anforderungen, die an Berufseinsteiger gestellt werden, gibt Tipps zur Ausrichtung des Studiums und zur Vorbereitung auf das Berufsleben.



3:00pm - 3:15pm
Topics: 08.02 Building Bridges – Erfahrungen aus der geowissenschaftlichen Praxis für den Karriereweg

From the University to the Job Market

Christian Kiesl

GEO-data Dienstleistungsgesellschaft für Geologie, Hydrogeologie und Umweltanalytik mbH

Our session focusses on the onboarding process of geoscience students to the job market, particularly focusing on young professionals in fields such as engineering, consulting and public service.

Key sections include:

  1. Career Choices: It discusses the importance of finding a balance between financial compensation and meaningful work. It encourages individuals to explore various sectors such as geo-engineering offices, government agencies and industries.
  2. Employment Statistics: There are charts presenting data on employment categories, such as the number of students, unemployed individuals, and various job sectors. Additionally, it includes salary data for entry-level positions in geo-engineering offices, broken down by gender and years of experience.
  3. Personal Transformation: The session reflects on the live-work balance changes coming with starting a new job, including lifestyle adjustments and the development of a professional identity.
  4. First Job Experience: We address the challenges and emotions associated with starting a new job, such as excitement, uncertainty and the need to adapt to a new work environment.
  5. Advice for New Professionals: We also emphasizes the importance of preparation, self-reflection and adaptability during the initial stages of a career.

Overall, the session will serve as a guide for recent graduates navigating their entry into the professional world, providing insights into career options, salary expectations and the personal changes that accompany this transition.



3:15pm - 3:30pm
Topics: 08.02 Building Bridges – Erfahrungen aus der geowissenschaftlichen Praxis für den Karriereweg

„Teil der Lösung sein“ – die Zukunft gestalten in den Staatlichen Geologischen Diensten Deutschlands!

Thomas Haupt

Geologisches Landesamt Hamburg, Germany

Eine Energie-, Wärme- oder Rohstoffwende braucht Gestalter:innen aus den Geowissenschaften, die Verantwortung für die Zukunft in Deutschland übernehmen. Die Staatlichen Geologischen Dienste (SGD) zählen dabei mit über 1.000 Mitarbeitenden zu den bedeutendsten Arbeitgebern für Geowissenschaftler:innen in Deutschland.

Die fachlichen Aufgaben innerhalb der SGD sind äußerst vielfältig und umfassen sowohl wissenschaftlich-fachliche (z. B. Landesaufnahme, Forschungsbohrungen, 3D-Modellierung) als auch angewandt-geologische Themen (z. B. Hydrogeologie, Geothermie, Geogefahren).

Von der Forschung bis zur spezialisierten Begutachtung sind also alle geowissenschaftlichen Fachrichtungen gefragt, sodass sowohl Generalisten als auch Spezialisten ihren Platz finden. Das breite thematische Spektrum macht die SGD zu einem einzigartigen Arbeitgeber. Der öffentliche Dienst bietet zahlreiche Vorteile, darunter Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Bezüge gemäß Tarif- oder Beamtenrecht sowie eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Das Recruiting und die Entwicklungsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst folgen allerdings besonderen Regeln, die nicht immer sofort ersichtlich sind und auch entmutigend wirken können. Die verschiedenen Beamtenlaufbahnen und Modelle für Tarifbeschäftigte mögen den Eindruck einer in sich geschlossenen Welt erwecken. Der Weg zu Stellen in den SGD gestaltet sich oft schwierig, da Stellenanzeigen auf den üblichen Plattformen fehlen und die Verfahrensdauer bei der Einstellung lang ist. Um zukünftige Herausforderungen zu bewältigen, ist also eine offensive Strategie der SGD zur Gewinnung von Fachkräften erforderlich.



3:30pm - 4:30pm
Topics: 08.02 Building Bridges – Erfahrungen aus der geowissenschaftlichen Praxis für den Karriereweg

Beispiele aus der Praxis

Andreas Günther-Plönes, various presenters

BDG Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e. V., Germany

Vertreter des BDG berichten aus ihrem beruflichen Alltag und vermitteln, welche Dinge für die geowissenschaftliche Arbeit außerhalb der Universität wichtig sind und welche Fähigkeiten man mitbringen sollte. Dabei wird auch ein Fokus daraufgelegt, was im Studium üblicherweise nicht vermittelt wird und wie man sich diese Kenntnisse erarbeiten kann.

Die Vortragenden möchten demonstrieren, dass man keine Scheu vor der Arbeit in Industrie und Ingenieurbüro haben soll und dass eine solche Arbeit viel Spaß und Erfüllung bieten kann.

Es besteht die Möglichkeit zum intensiven Austausch mit den Vortragenden.