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MS 20: Zur Nutzung von Multimodalität und Mehrsprachigkeit beim Lernen und Lehren von Mathematik
Zeit:
Freitag, 07.03.2025:
9:00 - 10:30
Chair der Sitzung: Viktor Werner, Universität zu Köln Chair der Sitzung: Lara Billion, Goethe-Universität Frankfurt am Main Chair der Sitzung: Flavio Angeloni, Leibniz-Universität Hannover Chair der Sitzung: Melanie Huth, Justus-Liebig-Universität Gießen
Ort:Geb. E2 5 - SR 4 (U.16)
Präsentationen
Bewegung des Körpers beim mathematischen Lernen im Kontext von Multimodalität
Julia-Marie Hölzer, Rose F. Vogel
Goethe-Universität Frankfurt, Deutschland
Beim mathematischen Lernen werden in der Kommunikation und Interaktion eine Vielzahl von Ausdrucksformen, auch Modi genannt, genutzt. Zu diesen werden in der Regel Lautsprache, Gestik, Schrift, mathematische Symbole und mathematische Bilder gezählt. In diesem Beitrag soll die Perspektive auf Modi erweitert werden, indem die großmotorische Bewegung mit und ohne Material als Modus fokussiert wird. In einer exemplarischen Lernumgebung zum Thema Symmetrie steht der Modus Bewegung im Zentrum. Zusätzlich wird gezeigt wie dieser zur Rekonstruktion mathematischer Konzepte genutzt werden kann.
Variablen in einer Gebärdensprache: ein syntagmatisches Netz am Beispiel der Österreichischen Gebärdensprache
Flavio Angeloni
Leibniz-Universität Hannover, Deutschland
Variablen können unterschiedliche Rollen spielen, unterschiedlich aufgefasst
werden und in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) können sie mit
verschiedenen Gebärden ausgedrückt werden. Diese Gebärden wurden in vorherigen Studien syntagmatisch in Relation zueinander gesetzt. Beim sich dabei ergebenden syntagmatischen Netz stellt sich die Frage, wie dieses um neue Gebärden erweitert werden kann. Dieser Frage wird im vorliegenden Beitrag nachgegangen.