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MS 05: Computational Thinking im Mathematikunterricht
Zeit:
Freitag, 07.03.2025:
9:00 - 10:30
Chair der Sitzung: Carina Büscher, Universität zu Köln Chair der Sitzung: Jens Dennhard, PH Heidelberg Chair der Sitzung: Saskia Schreiter, PH Schwäbisch Gmünd
Ort:Geb. E2 4 - SR 6 (2.17)
Präsentationen
Computational Thinking im Mathematikunterricht der Grundschule - Rekonstruktion von Problemlöse- und Modellierungsprozessen bei einer Programmieraufgabe
Johanna Hedwig Kerres1, Miriam Lüken1, Daniel Frischemeier2
1Universität Bielefeld, Deutschland; 2Universität Münster, Deutschland
Computational Thinking (CT) als wichtige Denkart des 21. Jahrhunderts schlägt sich unter anderem in Problemlöse- und Modellierprozessen nieder. In diesem Beitrag wird beispielhaft ein Interview einer Zweitklässlerin mittels Interaktionsanalyse ausgewertet und theoretische Modelle des Problemlösens und Modellierens angelegt, um Rückschlüsse auf das kindliche CT zu ziehen. Das Kind bearbeitet dabei eine problemhaltige Aufgabe mit dem BeeBot. An dem Beispiel konnten die theoretischen Modelle rekonstruiert werden, was bei diesem konkreten Kind auf eine Nutzung von CT deutet.
Wirksamkeitsstudie zur Förderung von Computational Thinking und Mathematischer Strukturierungskompetenz bei begabten Schüler*innen
1Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung, Universität Tübingen; 2AG Mathematik und ihre Didaktik, Fachbereich Mathematik, Universität Tübingen
Computational Thinking (CT) und mathematische Strukturierungskompetenz (MSK) sind eng mit weiteren kognitiven Fähigkeiten verbunden. In einem Prä-Post-Design untersuchten wir mögliche Haupt- und Transfereffekte eines CT- bzw. MSK-Kurses. Dazu wurden 222 begabte Schüler:innen zufällig einem der Kurse oder einer Kontrollgruppe zugeteilt. Lediglich der MSK-Kurs zeigte signifikante Effekte in MSK in der Auswertung mit linearen Regressionen. Transfereffekte zeigten sich nicht. Zukünftige Studien sollten den Zusammenhang von CT und MSK weiter untersuchen, um gezielt Bildungsstrategien zu entwickeln.