Die Relevanz von Divergenz und Konvergenz in kreativen Prozessen
Julia Joklitschke1, Maike Schindler2, Benjamin Rott2
1Universtität Duisburg-Essen, Deutschland; 2Universität zu Köln
Die Studie beleuchtet die Bedeutung divergenter und konvergenter Denkoperationen in mathematisch-kreativen Prozessen. Anhand geometrischer Multiple Solution Tasks wurden die Bearbeitungsprozesse von 15 Schüler:innen der Sek II mittels Eye-Tracking und Stimulated-Recall-Interviews untersucht. Aus theoretischen Überlegungen werden vier Cluster kreativer Prozesse abgeleitet, die empirisch bestätigt werden konnten. Zusätzlich wurde ein weiteres Cluster identifiziert. Die Ergebnisse unterstreichen die Rolle des Zusammenspiels von Divergenz und Konvergenz.