Veranstaltungsprogramm

Sitzung
MS 05: Computational Thinking im Mathematikunterricht
Zeit:
Mittwoch, 05.03.2025:
8:30 - 10:00

Chair der Sitzung: Carina Büscher, Universität zu Köln
Chair der Sitzung: Jens Dennhard, PH Heidelberg
Chair der Sitzung: Saskia Schreiter, PH Schwäbisch Gmünd
Ort: Geb. E2 4 - SR 6 (2.17)


Präsentationen

Algorithmisches Denken unter dem Einfluss verschiedener Repräsentationsebenen am Beispiel einer Lernumgebung zum Euklidischen Algorithmus

Florian Bastkowski-Klöpper

Universität Duisburg-Essen, Deutschland

Algorithmisches Denken im Mathematikunterricht umfasst mehr als das Ausführen von Anweisungen, wenngleich keine einheitliche Definition vorliegt. Auch die Bedeutung der Repräsentationsebenen zur Förderung algorithmischen Denkens ist noch wenig erforscht.

Im Zuge eines Design-Based Research-Projekts wurde die Theorie ausgeschärft und eine Lernumgebung mit dem Fokus entwickelt, den Euklidischen Algorithmus enaktiv, ikonisch, tabellarisch, diagrammatisch und via Scratch abzubilden. Ausgewählte Pilotierungsergebnisse zur Bedeutung der Darstellungsebenen für algorithmisches Denken werden skizziert.



Testen und Evaluieren als Computational Thinking Aktivität(en) – Mehr als nur Debugging?!

Till von Monkiewitsch, Carina Büscher

Universität zu Köln, Deutschland

Computational Thinking (CT) umfasst Denkprozesse, die für das Formu-lieren und Lösen von Problemen in computergerechter Form erforderlich sind, und wird zunehmend als zentrale Kompetenz unserer digitalen Gesellschaft betrachtet. In einer qualitativen Studie wurde untersucht, warum Lernende beim Programmieren geometrischer Figuren testen, um über die Testgründe die CT-Aktivität des Testens und Evaluierens präziser zu cha-rakterisieren. Die Analyse zeigt, dass Lernende über die Fehlerbehebung hinaus Gründe zum Testen haben, z. B. zur (mathematischen) Hypothesenprüfung oder gezielten Beobachtung.