Der Workshop soll Forschende vernetzen, die an Sekundäranalysen und nachhaltiger Datennutzung interessiert sind. Er liefert Good-Practice-Beispiele zum Einsatz von Sekundäranalysen in Forschung und Lehre und dient dem Austausch von Datengebenden und -nutzenden. In diesem Sinne plädiert er für eine stärkere Berücksichtigung von Sekundäranalysen in der Kommunikationsforschung.

Grundlage des Workshops sind zwei Befragungen, die die Bereitstellung und Nachnutzung von Forschungsdaten in der Kommunikationswissenschaft im Zeitverlauf (Lauf, 2002) sowie im internatio-nalen (Bowman et al., 2022) und interdisziplinären Vergleich (Zenk-Möltgen et al., 2018) untersuchen.

Im Vorfeld der DGPuK Jahrestagung wurden durch die Organisator*innen Expert*innen-Interviews mit Forschenden und eine Umfrage in der DGPuK Fachgemeinschaft zum Thema Sekundärdatennutzung durchgeführt.

Im Workshop werden die Ergebnisse der Befragungen vorgestellt und die Herausforderungen sekundäranalytischer Forschung im Fach diskutiert.

Thematische Schwerpunkte, die sich aus den Interviews ergeben, sind:

• Sekundäranalysen in der Methodenausbildung

• Beispiele für sekundäranalytische Fragestellungen

• Bedarf an archivierten Daten

• Innovative Ansätze zur Verknüpfung von Daten, z.B. für Mehrebenenanalysen

Die Ergebnisse werden gesammelt und dienen der Einordnung der Befragungsresultate. Sie können Impulse liefern für zukünftige Forschungsverbünde und wissenschaftspolitische Initiativen.