Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht
Sitzung
Ästhetik Varia
Zeit:
Samstag, 05.10.2024:
11:00 - 12:30

Ort: Raum 14

1 Stock

Vorsitz: Magnus Noah (Kassel), Alexander Hilpert (Düsseldorf), Dirk Richter (Köln)

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Präsentationen

Non- und minimalinvasive Technologien: Was macht Sinn?

Noah, Magnus

Kassel



Ästhetik und Recht: Was gibt es Neues?

Allert, Sixtus

Hameln



Der "problematische" ästhetische Patient/-in

Jiouchas, Konstantinos1; Kasimi, Angeliki2

1Zurich Plastics, Schweiz; 2Cathexis

Patientenauswahl, Patientenkommunikation, Patientenbehandlung. Warum sind wir Plastischen Chirurgen so miserabel in diesen essentiellen Bestandteilen einer erfolgreichen ästhetischen Praxis? Warum machen wir immer noch substantielle Fehler bei der Vorgehensweise im Umgang mit unzufriedenen Patienten? Wie können wir unser Verhalten verbessern, um diese "red flags" im Keim zu ersticken?

In unserer Praxisklinik arbeiten wir Hand in Hand mit einer Facharztpraxis für Psychiatrie & Psychotherapie. Wöchentlich werden Patienten und Problemfälle mit den Kollegen aus der Psychiatrie analysiert, um konstruktive Lösungsvorschläge zu ermitteln und sich stetig bezüglich Patientenkommunikation zu verbessern.

Unsere Erfahrung möchten wir durch diesen Vortrag mit unseren Kollegen teilen.



Das Altern bremsen

Wiedner, Maria; Richter, Dirk

Institut ID Aesthetics - Privatinsitut für Ästhetische Chirurgie GmbH, Deutschland

Ein Fokus der ästhetischen Chirurgie liegt auf dem Beseitigen von Spuren des Alterns, in erster Linie im Gesicht und an den Händen.

Ein junger Ansatz ist das Altern an sich zu bremsen. Hier sind zahlreiche Interventionen des Lifestyles, Nahrungsergänzungsmittel und Medikamte im Fokus der Forschung. Wir möchten hier einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Senolytika geben.



Five Years’ Experience with the HSF–Technology for Skin Regeneration and Scalp Homeostasis

Pagani, Andrea; Thor, Dominik; Duscher, Dominik

Universitätsklinikum Regensburg, Italien

Iron chelators have proved to be effective anti-aging molecules, able to counteract skin aging and to promote scalp homeostasis by activating the HIF–1 alpha pathway. Since the beginning of our research, we considered aging as a real clinical condition, influencing every single cell, tissue and organ of our body. On the body surface, the aging phenomenon slowly and irreversibly thins the skin and its blood vessels leading to wrinkles and fine lines. At the scalp level, aging is correlated with the Androgenic–Alopecia–dependent miniaturization of the dermal papilla that leads, at the end, to hair loss. Before our studies, intensive research was devoted to improving skin regeneration and hair growth. However, no single approach was able to impact significantly impact the cellular and biological processes which exhaust during cutaneous aging.

In the last five years, our group confirmed that chronic wounds, age–associated changes in skin and scalp are mainly regulated by the same age–dependent HIF–1 alpha pathway. By modulating the HIF–1 alpha subunit via the iron chelators Deferiprone and Deferoxamine, the authors were able to open a new research frontier. After treating both young and aged Fibroblasts and Dermal Papilla Cells in–vitro with iron chelators, we developed and tested an iron–chelating technology with anti–aging properties named HSFä in several clinical trials. Here we summarize our five years of in–vitro and in–vivo research, the skin rejuvenation and hair restoration effects of HSFä and how we transformed an innovative skin regeneration concept into a laboratory reality first and a clinical one later.



Artificial Intelligence-Driven Photo Analysis for Novel Outcome Measures after targeted treatment of facial synkinesis with botulinum toxin

Nguyen, Cam Tu; Kollar, Branislav; Eisenhardt, Steffen; Weiß, Jakob

Universitätsklinikum Freiburg, Deutschland

Background: The lack of quantification of facial function makes outcome analysis in facial paralysis challenging. This study aims to inquire into an objective option to analyze the outcome of targeted botulinum toxin treatments in facial synkinesis patients.

Methods: Eighteen patients undergoing botulinum toxin treatment for facial synkinesis were graded with the electronic clinician-graded facial function scale (eFACE) metric and compared to the measurement with the artificial intelligence software FaceReader which evaluated the intensity score (IS) of emotional expression.

Results: The eFACE metric showed a statistically significant (p<0.05) post-therapeutic improvement in the dynamic and smile scores across all groups. The AI-driven software analysis with FaceReader as well shows a post-therapeutic increase in the happiness emotion while smiling with teeth showing and a decrease in disgust emotion while smiling with and without teeth showing. The increase or decrease of the intensity score was statistically significant (p<0.05).

Conclusions: Our data show that the AI software might provide an objective grading of the therapy outcome of botulinum toxin in patients with facial synkinesis.



Managment von Komplikationen durch Filler nach Gewebeaugmentation durch Los Deline

Hagouan, Mazen; Munder, Beatrix; Daniels, Mark; Wolter, Andreas; Fertsch, Sonia; Janku, Dirk; Oramary, Alan; Stockhausen, Nora; Bromba, Annabelle; Musmann, robert; Buckowiecki, Julia; Andree, Christoph

Sana Krankenhaus Düsseldorf, Deutschland

Einleitung:

In den letzten Jahren ist die Anzahl der durchgeführten körperfomenden Operationen stetig gestiegen. Hierbei verändert sich der Markt zunehmend zu den minimal invasiven Verfahren, welche als sehr köperschonend und komplikationsarm beworben werden. Diese werden vor allen Dingen zur Vergrößerung um gluteal Bereich, aber auch zur Brustaugmentation verwendet.

Material und Methodik:

In den letzten drei Jahren haben wir fünf Patientinnen mit schwerwiegenden Komplikationen nach körperformenenden Eingriffen durch das Produkt Los Deline operiert. Die primäre Anwendung fand bei allen Patientinnen im niedergelassenen Sektor in Deutschland statt. Bei zwei Patientinnen erfolgte eine Augmentation der Brust, bei drei weiteren wurde die gluteal Region vergrößert. Die primär Eingriffe wurden in den letzten 8 Jahren vorgenommen.

Bei allen Patientinnen mussten im Rahmen einer lokalen Infektion des Produkt mehrfach revidiert werden. Bei einer Patientin kam es zu einer Sepsis. Die Operationen sind stationär mit einer Liegezeit von 3 bis zu 62 Tagen durchgeführt worden. Das Produkt Los Deline ist in mehrere Körperregionen migriert. Bei einer Patientin erfolgte die Revison der Schamlippen zur Behebung einer Harnwegsobstruktion. Bei einer weiteren Patientin musste bei drohender Rektumperforation der Filler aus dem unteren Becken entfernt werden. Ein weiterer Eingriff erfolgte im Rahmen einer beidseitigen Mastektomie.

Ergebnisse:

Bei allen Patientinnen konnte Los Deline nur in mehrfachen Eingriffen entfernt werden. Das Produkt selber ist intraoperativ durch entehende Fettgewebsnekrosen nur schwer abgrennzbar. Der Filler kann migrieren, so das zur Diagnostik dringend eine MRT erfoderlich ist. Durch die Filler Konsistenz kann kein Abfluß durch Drainagen oder einen einliegenden Vakuumschwam erfolgen. Eine komplette Entfernung des Fillers geht in der Regel nur mit ausgedehnter Resektion des umliegenden Gewebes einher.

Zusamenfassung:
Die Infektion nach Gewebeaugmantation durch den Filler Los Deline kann schwerwiegende Komplikationen hervorrufen. Diese können mit nachhaltigen Schädigungen sowohl des Hautweichteilmantels, als auch durch Migration, der umliegenden Organe einhergehen.



Die Anwendung von Miradry zur Therapie der Hyperhidrose: Erfahrungen nach Behandlung von 248 Patienten von 2016 bis 2024

Tanzella, Ursula

Park-Klinik Birkenwerder, Deutschland

Seit 8 Jahren wenden wir das Miradry Verfahren zur Behandlung der Hyperhidrose an.

Das Verfahren stellt eine nicht - invasive Alternative zur Schweißdrüsen- Resektion oder -Liposuktion dar.

Beim Miradry Verfahren werden die Schweißdrüsen im Gegensatz zum chirurgischen Verfahren nicht mechanisch, sondern thermisch mit Hilfe von Mikrowellen verödet und damit in ihrer Funktion zerstört.

Im Vortrag werden Technik, klinische Ergebnisse, Anzahl der Behandlungen, Komplikationen und Langzeitbeobachtungen vorgestellt.

Seit 2016-2024 wurden 248 Patienten mit der Miradry Methode in der Park-Klinik Birkenwerder behandelt. Im Rahmen einer online Befragung wurden alle Patienten kontaktiert und die Langzeitergebnisse inklusive der subjektiven Zufriedenheit anhand von Veränderungen der Lebensqualität erhoben.

Es zeigte sich, dass über 70 Prozent der Patienten im Berufsalltag, in der Freizeit und im Sozialleben durch die Hyperhidrose erheblich eingeschränkt waren. Dies ging mit einer deutlich reduzierten Lebensfreude einher.

Zwei Drittel der Patienten erhielten eine Miradry- Behandlung, der Rest der Patienten hatte zwei oder drei Behandlungen.

Obwohl die Mehrzahl der Patienten über erhebliche Verbesserungen in Alltag, Beruf und Sozialleben berichten und auch eine Steigerung der Lebensqualität angeben, würden nur 55 Prozent der Befragten die Behandlung weiter empfehlen.

Es werden Vor-und Nachteile der Methode und eine abschließende Bewertung mit Vergleich zu anderen, invasiven Methoden gezeigt.



Zusammenfassung Sekretär und Diskussion

DGPRÄC, DGPRÄC

DGPRÄC

Ästhetik Varia